Das dritte Turnier der Kategorie Premier Mandatory steht an. Für das Race nach Singapur oder Zhuhai werden sehr wichtige Punkte vergeben. Aus deutscher Sicht sind die beiden Ausfälle von Laura Siegemund und Angelique Kerber sehr bedauerlich. Desweiteren mußte noch Serena Williams wegen hohem Fieber die Teilnahme absagen.Ansonsten ist wieder alles am Start, was Rang und Namen hat. Victoria Azarenka hat die Vereinigtan Staaten verlassen und wird zum Turnier anreisen und auch Venus Williams wird wieder zum Schläger greifen. Eine Vorhersage fällt sehr schwer. Simona Halep und Caroline Wozniacki fehlen aktuell die Top Ergebnisse. Bei Garbine Muguraza weiß man nie, ob ihre Gesundheit mitspielt. Ein heißer Tip könnten die tschechischen Spielerinnen Kvitova oder Pliskova sein.
Meine Favoriten für die interressantesten Auftaktbegegnungen: Buzarnescu gegen Sharapova, Mladenovic gegen Vandeweghe und V. Williams gegen Kontaveit.
Venus Williams verliert in 3 Sätzen gegen Kontaveit und Vandeweghe, die in Stuttgart noch im Finale stand, klar in 2 Sätzen gegen Kiki Mladenovic. Das sind jetzt nicht die ganz großen Überraschungen, obwohl viele mit anderen Ergebnissen gerechnet haben.
Ostapenko verliert glatt in 2 Sätzen.
Damit, dass die hoch eingeschätzte Ostapenko gegen Begu gleich in der ersten Runde den Kürzeren ziehen würde, war auch nicht unbedingt zu rechnen. Frau Begu genügten solide Aufschlagspiele um sicher mit 6:3 und 6:3 zugewinnen, zumal sie sich darauf verlassen konnte, dass Ostapenko mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeden längeren Ballwechsel mit einem UE beenden würde. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Frau Ostapenko einen neuen UE-Rekord aufstellen wollte. 39 sind es schließlich geworden. Dabei waren mehrere, die einfach nicht passieren durften. Auf den Fußball übertragen hatte sie einige "Elfmeter ohne Torwart", die sie mit schöner Regelmäßigkeit am Tor vorbei schoss. Man hatte wirklich nicht das Gefühl, dass hier die Weltranglistenfünfte sondern eher die-fünzigste auf dem Platz stand. Trotzdem ein schöner Erfolg für Frau Begu, die wohl noch nicht so häufig gegen eine Toptenspielerin gewonnen hat.
Wobei Begu auf Sand schon ziemlich gut ist. Kerber, Radwanska, Azarenka, Muguruza hat sie allesamt schon auf Sand geschlagen. Allerdings war es nicht immer so ein kurzer Prozess wie mit Ostapenko, die wohl ihren Teil dazu beigetragen hat.
Halep heute bockstark gegen Makarova was ich gesehen habe.
Die Tür geht einen Spalt auf für Jule
Die Reihen lichten sich, Svitolina streicht gegen CSN die Segel, die wartet nun auf Konta oder Pera. Also morgen Garcia putzen und die Ass DF Bilanz von 11:0 und 12:0 auf 13:0 aufbessern und so weiter dann gehts hoch 
Tja, Garcia zu stark und fokussiert für Jule 6:2 6:4 ist ganz schön klar.
Aber da ist sie heute in guter Gesellschaft - Kristina Pliskova, Sloane Stephens und sogar Caro Wozniaki alle relativ glatt geschlagen....
Gestern Abend absolute Hochspannung zwischen Kasatkina und Muguruza. Das Spiel häufig nicht hochklassig aber sehr spannend mit dem Höhepunkt im dritten Satz als Kasatkina beim Stand von 4:1 in einem 20 Minuten Aufschlagspiel 8 Breakbälle nicht nutzen konnte. Dieses Aufschlagspiel hatte nahezu alle Facetten des Tennissports zu bieten. Krachende Winner, unerklärliche Fehler, perfekte Defensivarbeit, knappe Entscheidungen, unfaire Zuschauer...
Heute Mittag noch das Duell von zwei FO Favouriten und das letztjährige Hf dort. Halep gegen Pliskova. Simona bisher in Madrid in bestechender Form. Falls Karolina gut aufschlägt ist sie aber nur schwer zu schlagen. Für mich ist die Rumänin trotzdem klarer Favorit. Der Platz in Madrid ist langsam und die 1 scheint sie zu beflügeln. Heute Abend noch Kvitova gegen Kasatkina.
... und Maria Sharapova nicht zu vergessen. Der Sieg über Mladenovic ist zumindest ein Fingerzeig, dass sie noch nicht ganz abzuschreiben ist, wobei die Französin zuletzt auch nicht ganz on Top war. Allerdings dürfte gegen Kiki Bertens nach deren Siegen über Sevastova und Wozniaki heute eigentlich die Endstation für Masha sein...
Bitte nicht. Ich möchte endlich mein Traumfinale Mascha gegen Daria. Leider wüsste ich dann nicht, wem ich die Daumen drücken sollte.
Meine Lieblingspieler:
Darja Kasatkina Anastasia Potapowa Mirra Andrejewa Andrej Rublow Niels McDonald
Holla die Waldfee, Frau Pliskova ist aber gerade mal sowas von "on point", da hat sogar Simona Halep erst mal das Nachsehen und schlägt jetzt bei 3:5 auf, um im Satz zu bleiben: 40:40 !
Hartes Stück Arbeit für die Nr.1, die wirklich nicht schlecht spielt - zweimal Setpoint gegen und dann doch noch das 4:5, aber dieser Karolina den Aufschlag abnehmen?...
Edit: dadaaa ... 1. Satz über 40:0 an Pliskova. Die ist gerade unwiderstehlich gut drauf ...
Kaja Pliskova macht das, was ihre Schwester Tinka in der Runde davor nicht geschafft hat im damaligen zweiten Satz. Nämlich Breakbälle gegen Halep zu verwandeln. Wirklich starke Vorstellung von Kaja Pliskova seit dem Stuttgarter Turnier auf dem nicht von ihr bevorzugten Belag.
Also das war eine absolut makellose Vorstellung von Karolina 6:4, 6:3 - Chapeau
Dasselbe ist auch heute mit einer symphatischen KIKI Bertens zu vermelden. Im 2./3. Satz spielte sie Masha förmlich an die Wand! So muß ich das deuten, nachdem ich nach 3:4 im 1. Satz notgedrungen dieses Spiel nicht mehr sah. Im Augenblick hält sich Shaparova wohl nur durch ihre noch annehmbaren Aufschläge über Wasser, wie es im 1.Satz aussah.Kommen die nicht, ist schnell Ebbe! Vllt. geschah das so in den beiden and. Sätzen.
Hat Kvitova eigentlich schonmal gegen eine Landsfrau verloren?
Sie hat 2012 mal gegen Hradecka in Madrid verloren, als diese da ins Halbfinale kam. Und 2011 gegen Strycova in Indian Wells.
Dankeschön an euch beide.
Kvitova und Bertens aktuelle Topfavorits auf French Open, also Leute, Tenniskarte nimmt Change Over Tipps noch gerne entgegen, ich bleib bei Jule
Kvitova spielt zwar in Madrid oft gut aus Sand, aber sie hat selbst schon gesagt, dass das auch mit der Höhe von Madrid zusammenhängt.
http://www.tennisabstract.com/cgi-bin/wplayer.cgi?p=PetraKvitova&f=ACare...
Kvitova heute irgendwie etwas kraftlos. Bertens macht es aber auch gut.
Kvitova ist einfach jemand für die ganz großen Spiele. Durchgekämpft. 7:6, 4:6, 6:3.
Sie wird nach der Sandplatzsaison vermutlich die 1 im Race übernehmen und auf Rasen ist sie ja auch keine ganz Blinde.
Danach hat sie mMn sogar gute Chancen das erste mal die 1 in der WRL zu erreichen.
Petra Kvitova mit einer beeindruckenden Serie. Der vierte Turniersieg in diesem Jahr und auch sehr erfolgreich auf Sand. Den beiden Galavorstellungen beim Fed-Cup gegen Deutschland folgte die einzige Niederlage in den letzten Wochen gegen Angelique Kerber und danach zwei Turniersiege in Folge. Für Paris und London muß man sie auf dem Zettel haben.
Aber die drei letzten Spiele zum 6:3 im 3. Satz kraftlos???? ------ Das war schon eindrucksvoll und mit voller Konzentration. Das Spiel fast vollständig gesehen(ESC war fad bis zum Spielschluß) brachte mich schon zum Rätseln, warum Kvitova kürzlich gegen Kerber wie eine verdorrte Primel einging.
Im Vergleich zu Kvitova waren Bertens Retourns eher schwächelnd, ungenauer----schaffte aber durch mehr Varianten das Spiel offen zu halten.Aber Kiki wird in Zukunft weiter zu beachten sein!
Kvitova wirkte auf mich schon im am Ende des Halbfinals müde. Und im Finale hatte ich auch den Eindruck, dass zum Ende des zweiten Satzes jeder Schritt sehr schwer fiel, vor allem nach den teilweise doch sehr langen Ballwechseln. Das ist aber auch absolut verständlich, letzten Endes war das Finale für Kvitova das elfte Match in 12 Tagen auf Sand. Respekt. ich dachte, im dritten Satz kann nur Bertens gewinnen. ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Kvitova am Montag in Rom antritt. Und was lese ich da, Kvitova sagt Rom ab, verletzungsbedingt natürlich.
Angesichts der realistischen und vermutlich unerwarteten Chance, den Mandatory Titel zu holen, verlor Bertens zum Ende ein wenig ihre Lockerheit. Kvitova erholte sich soweit das möglich war und holte sich den Titel. Ansonsten war es sehr schön zu sehen, wie Bertens Coach beruhigend und zufrieden auf sie einwirkte, ohne, dass ich der Sprache mächtig bin. Und am Ende gab es auch eine herzliche Umarmung am Netz. Den beiden hats wohl auch Spaß gemacht, uns zu unterhalten.
Die Spannung, die wir am Halbfinaltag schmerzlich vermisst haben, haben wir zum Finaltag gleich doppelt erhalten. Zunächst gab es ein hochklassiges, spannendes, unterhaltsames und stimmungsvolles Finale im Doppel mit den wohl derzeit besten Doppelspielerinnen der Tour. Die top-gesetzten Makarova/Vesnina setzten sich nach Satz- und Break-Rückstand im Match Tiebreak mit 10:8 gegen Babos/Mladenovic durch, Letztere wirkten ein wenig unzufrieden nach dem Match (ich auch :-)), gaben sie doch nicht nur diesen, sondern auch eine 5:3 und 7:5-Führung im Match Tiebreak aus der Hand. Und das Einzelfinale war es in jedem Fall wert, ein wenig später zur privaten ESC Party zu gehen.