PTGP '23: Durchwachsene Bilanz aus deutscher Sicht

21.04.2023 - 13:49
Noma Noha Akugue

Der Porsche Tennis Grand Prix 2023 wird aus deutscher Sicht wenig in Erinnerung bleiben, zufrieden kann man im großen und ganzen dennoch sein, nicht zuletzt wegen der Auftritte von Tatjana Maria, die ab Montag wieder deutsche Nummer eins ist. Auch die Auswahl der Wildcards hat sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen, auch wenn mit Ella Seidel in der Qualifikation und Jule Niemeier im Hauptfeld zwei der insgesamt vier angetretenen Wildcardspielerinnen ihre Auftaktpartien nicht gewinnen konnten.

Dafür gelang es Tamara Korpatsch mit zwei Siegen in der Qualifikation ihre nicht enden wollende Negativserie zu durchbrechen. Auch gegen die Spanierin Cristina Bucsa befand sie sich lange auf der Siegerstraße, der Sieg war ihr letztlich dennoch nicht vergönnt. Noma Noha Akugue, die noch ins Qualifikationsfeld nachgerückt war, zählt ebenso zu den Gegnerinnen, die von Bucsa auf deren Weg ins Achtelfinale besiegt werden konnten.

Erfolgreich gestaltete sich ebenso die Rückkehr von Sabine Lisicki nach Stuttgart. Zwar verpasste die Qualifikantin das Hauptfeld gegen Petra Martic deutlich, mit ihrem Spiel und dem Erfolg in der ersten Qualifikationsrunde gegen die Australierin Kimberly Birrell kann die Wahl-Berlinerin dennoch zufrieden sein.

Bleibt noch Mona Barthel, die ihrerseits sehr ärgerlich in der ersten Qualifikationsrunde an Stuttgarts neuem Publikumsliebling Ylena In-Albon gescheitert ist trotz eines deutlich gewonnenen ersten Satzes, einer klaren Führung im zweiten, sowie einer 5:1-Führung im dritten Satz. Damit stehen in der Gesamtbilanz vier deutsche Siege sieben Niederlagen gegenüber.