Auch US Open einigen sich auf Sonntagsstart
Es war nur eine Frage der Zeit. Nachdem der Turnierstart in Roland Garros bereits im Jahre 2006 um einen Tag vorverlegt wurde und die Australian Open daraufhin 2024 dieselbe Regelung übernommen haben, hat nun auch Flushing Meadows nachgezogen und wird in diesem Jahr erstmals schon am Sonntag die Pforten öffnen. Diese Entscheidung, bei der ohne Frage in erster Linie der finanzielle Aspekt im Vordergrund steht, wurde am gestrigen Donnerstag bekannt.
Damit verbleibt das Grand Slam-Turnier in Wimbledon das einzige, das bislang nicht an einem Sonntag mit dem Hauptfeld startet. Dennoch hat sich das Turnier an der Church Road seit einigen Jahren von so mancher Tradition verabschiedet, angefangen mit der Installation eines Dachs über den Centre Court bis hin zum Abschied vom "advantage set" und zuletzt der Abschaffung des "Middle Sunday", an welchem traditionell vor Beginn der zweiten Woche spielfrei war.
Die einzige "Tradition", an der Wimbledon bis heute festhält und dies im Gegensatz zu früheren Zeit weitaus rigoroser ahndet, ist die "all white"-Regel, nachdem die komplette Spielkleidung ausschließlich aus weißer Farbe bestehen muss. Lediglich für die Damen hat man erst kürzlich eine Ausnahme eingeführt. Sie dürfen aus nachvollziehbaren Gründen auch andersfarbige Unterwäsche tragen.
Turnier: US Open 2025