Barthel erleidet unnötige Niederlage in Limoges

Mona Barthel ist beim WTA 125-Turnier im französischen Limoges bereits in der ersten Runde ausgeschieden. In einer Partie, die die 33-jährige genauso hätte gewinnen können - wenn nicht gar müssen - unterlag sie der Schwedin Rebecca Peterson mit 6:7(3) und 5:7 und beendet damit das Tennisjahr mit einer mehr als ärgerlichen Niederlage, bedenkt man, dass Barthel in beiden Sätzen zum Satzgewinn serviert hatte.

Im lange Zeit ausgeglichenen ersten Durchgang gelang es der Deutschen als erster, den Aufschlag ihrer Gegnerin zu durchbrechen und zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung zu gehen, zwei Aufschlagverluste später sogar mit 5:3. Der Spielgewinn zum 6:3 jedoch war ihr nicht vergönnt, auch einen Satzball konnte sie ich bei eigenem Aufschlag nicht erspielen. So war es Peterson, die sich zunächst in den Tie-Break retten konnte und dort mit 7:3 klar die Oberhand behielt.

Ein anderes Bild ergab sich dann in Satz zwei. Nach einer schnellen 3:0-Führung schien das Match zugunsten der Schwedin bereits entschieden, doch fünf Spiele später sah diese sich einem 3:5-Rückstand gegenüber. Ein umkämpftes Aufschlagsspiel von Peterson endete zugunsten der Aufschlägerin und auch der erneute Versuch von Barthel bei 5:4, mit eigenem Aufschlag den Satzgewinn zu realisieren, scheiterte wie im ersten Satz ohne eigenen Satzball.

Ein mögliches Break zum 6:5 aus deutscher Sicht konnte die Schwedin dank eines abgewehrten Satzballs vermeiden, bei Aufschlag Barthel sollte es dann der dritte Matchball sein, der Peterson den Sieg bescherte. Während es für die 33-jährige Norddeutsche nun frohe Weihnachten heißt, geht die Reise von Peterson in Limoges weiter. Sie trifft im Achtelfinale entweder auf die Lettin Anastasija Sevastova oder Patricia Maria Tig aus Rumänien.