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ITF W35 Horb-Bildechingen

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Auf geht es zum 30-jährigen Jubiläum!

Das Feld wird von der Titelverteidigerin Erjavec angeführt, bisher ist aus deutscher Sicht nur Katharina Hobgarski direkt im Hauptfeld.

Für Anna Gabric und Julia Middendorf wird es eng, der Rest muss ohne Wildcard in die Quali. Der Großteil der jungen deutschen Garde hat gemeldet, mal sehen, wer am Ende noch um die Hauptfeldplätze spielen wird.

 

 

Peter Do., 25.07.2024 - 15:05

In der WRL spiegelt sich das aber nicht gerade wider!

Auf dem Platz gerade auch nicht. Julia wieder mit einer Fehlerquote jenseits von Gut und Böse. Middendorf hat jedenfalls die wesentlich besseren Schläge im Repertoire. Struplova ist eine reine Sicherheitsspielerin, Bälle zurückschlagen und das wars. Tennis zum Abgewöhnen, leider aber relativ erfolgreich. Ach was war das für ein Fest, als Ella sie 6:1, 6:1 vom Platz gefegt hat.

Musketier Do., 25.07.2024 - 16:20

Julia verliert nach 95 Minuten mit 3:6 und 3:6; Mara Guth schnuppert noch ein wenig an der Überraschung gegen Aneta Kucmova...

Peter Do., 25.07.2024 - 16:37

Julia verliert nach 95 Minuten mit 3:6 und 3:6

Es ist traurig, das zu sehen, wobei sie heute offenbar ein körperliches Problem hatte und eine Behandlungspause nahm. Aber die Sicherheit in ihren Schlägen fehlt ihr ja schon länger. Zwischendurch blitzt ihre Klasse immer wieder auf, doch dann kommt wieder ein leichter Fehler. So schade! 😔

Was hat sie uns letztes Jahr mit ihrem Spiel begeistert. Stürmte zwei Mal bis ins Finale gegen Ella Seidel. Im dritten Vergleich der Beiden, im Erstrundenmatch in Leipzig, hatte sie Ella sogar am Rande der Niederlage, als sie im dritten Satz mit 5:3 führte.

Musketier Do., 25.07.2024 - 16:52

Zu Julia muß man einfach sagen, daß sie in diesem Jahr wirklich noch nichts gerissen hat! Auch Mara Guth verpasst die Überraschung gegen die Tschechin Kucmova äußerst knapp mit 5:7 im 3. Satz! Da auch Luisa Meyer auf der Heide Satz 1 gegen Alina Charaeva nach gutem Spiel mit 4:6 verliert, scheine ich ja mit meiner Konjunktiv-Prognose nicht so ganz falsch gelegen zu haben - aber es kommt ja noch Alexandra! 😉

Peter Do., 25.07.2024 - 17:03

Luisa hat noch lange nicht verloren und Alexandra Vecic traue ich einen Sieg gegen Sakellaridi auf jeden Fall zu. Die Griechin hat zuletzt fast alles verloren, was es zu verlieren gibt. Vielleicht haben sich die Gegnerinnen mittlerweile auf ihren Schnippelaufschlag von unten eingestellt. Ansonsten ist da auch wenig Aufregendes im Spiel von Sakellaridi. Halt eine typische Bringerin.

Volleyschwabe Do., 25.07.2024 - 18:58

Middendorf hat jedenfalls die wesentlich besseren Schläge im Repertoire. Struplova ist eine reine Sicherheitsspielerin, Bälle zurückschlagen und das wars.

Ist halt die Frage, was der "bessere Schlag" ist. Der ist nämlich erst einmal der, der im Feld landet und nicht der, der mit einer Riesengeschwindigkeit hinten im Gitter einschlägt. Middendorf ist auf dem Platz viel zu weinerlich und jammert zu oft rum. Aus deutscher Sicht ist mir eine Spielerin lieber, die sich kontinuierlich verbessert und mit 19 schon unter den Top 300 steht, als eine, die spektakulärer spielt, aber nichts reißt und so eine ist Middendorf. Ich glaube auch nicht, dass da viel mehr von ihr kommen wird.

Ansonsten ist da auch wenig Aufregendes im Spiel von Sakellaridi. Halt eine typische Bringerin.

Ist mir ein bisschen zu einfach. Die Griechin ist eine Wundertüte, mal schnippelt sie beim Aufschlag, dann folgt plötzlich ein knallhartes As, von der Grundlinie ist das ähnlich. Das Problem ist, dass sie einfach keine Konstanz im Spiel hat, sonst wäre sie ein gutes Stück weiter vorne platziert. Sieht man ja auch gerade im Spiel gegen Vecic. Die rennt schon seit Jahren ihren eigenen Ansprüchen hinterher, fraglich ob sie den Hebel umlegen kann.

 

Peter Do., 25.07.2024 - 19:15

Ist halt die Frage, was der "bessere Schlag" ist. Der ist nämlich erst einmal der, der im Feld landet und nicht der, der mit einer Riesengeschwindigkeit hinten im Gitter einschlägt. Middendorf ist auf dem Platz viel zu weinerlich und jammert zu oft rum. Aus deutscher Sicht ist mir eine Spielerin lieber, die sich kontinuierlich verbessert und mit 19 schon unter den Top 300 steht, als eine, die spektakulärer spielt, aber nichts reißt und so eine ist Middendorf. Ich glaube auch nicht, dass da viel mehr von ihr kommen wird.

Kürzlich hast du dich aber noch ganz anders geäußert, als du Eva Bennemann gelobt hast für ihr aggressives Angriffsspiel und gelästert hast über das Bälle hin- und herschlagen, was andere machen. Genau so eine ist aber Struplova. Minutenlang Bälle hin- und herschlagen bis die andere einen Fehler macht. Ich find`s grauenvoll. Leider hat Julia ihr heute immer wieder den Gefallen getan und eine Unmenge an Unforced Errors produziert. Das war letztes Jahr nicht so. Julia war in der vergangenen Sommersaison eine der zuverlässigsten deutschen Spielerinnen überhaupt, vor allem mit dem stärksten Angriffsspiel hinter Seidel. So hat sie fast alles geschlagen, was hinter ihr in der Weltrangliste stand, und viele die vor ihr standen. Dabei war auch die eine oder andere Spielerin aus den Top 200 dabei. Und rumgejammert hat sie überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Die Ruhe selbst. So hat sie ja auch Julia Avdeeva in Aschaffenburg trotz diverser großer Rückstände am Ende geschlagen.

Musketier Do., 25.07.2024 - 19:36

@ Volleyschwabe: Ich finde, daß Du Alexandra ein wenig zu schlecht machst - immerhin hat sie heute einen ganz klaren Sieg gegen eine eher favorisierte Spielerin geschafft! Daß sie wohl nie in die Regionen der Top150 einziehen wird - das steht auf einem ganz anderen Blatt, aber welche Spielerin haben wir denn derzeit, von der man das behaupten könnte?

Also: ein bißchen mehr Optimismus oder zumindest good will wäre angebracht!

Peter Do., 25.07.2024 - 19:47

Ich habe doch gesagt, dass ich Alexandra Vecic auf jeden Fall einen Sieg gegen Sakellaridi zutraue. Ich traue Alexandra noch einiges zu. Sie hat schon viele Male weit höher postierte Gegnerinnen geschlagen. Leider war sie ja länger verletzt. Vor allem macht sie recht wenig Fehler. Ich wünschte Julia hätte derzeit die Sicherheit von Alexandra in ihren Schlägen.

Volleyschwabe Fr., 26.07.2024 - 07:44

Kürzlich hast du dich aber noch ganz anders geäußert, als du Eva Bennemann gelobt hast für ihr aggressives Angriffsspiel und gelästert hast über das Bälle hin- und herschlagen, was andere machen. Genau so eine ist aber Struplova. Minutenlang Bälle hin- und herschlagen bis die andere einen Fehler macht. Ich find`s grauenvoll. Leider hat Julia ihr heute immer wieder den Gefallen getan und eine Unmenge an Unforced Errors produziert. Das war letztes Jahr nicht so. Julia war in der vergangenen Sommersaison eine der zuverlässigsten deutschen Spielerinnen überhaupt, vor allem mit dem stärksten Angriffsspiel hinter Seidel. So hat sie fast alles geschlagen, was hinter ihr in der Weltrangliste stand, und viele die vor ihr standen. Dabei war auch die eine oder andere Spielerin aus den Top 200 dabei. Und rumgejammert hat sie überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Die Ruhe selbst. So hat sie ja auch Julia Avdeeva in Aschaffenburg trotz diverser großer Rückstände am Ende geschlagen.

Ich mag dieses Tennis von Struplova auch nicht, nur ist es halt relativ erfolgreich. Ich glaube nicht wirklich, dass man damit heutzutage ganz weit nach vorne kommen kann, aber darum geht es nicht. Tennis ist ein Fehlerspiel, bei dem die Balance zwischen Sicherheit und Aggressivität entscheidet. Solche Ballschieber schaue ich mir dann halt nicht an und gut ist. Es soll auch jede Menge Zuschauer geben, denen stundenlanges Ballgeschiebe gefällt, aber das ist reine Geschmackssache.

Ich habe Julia zweimal live gesehen und da hat sie öfter mal rumgemotzt bzw. Selbstgespräche geführt. Dies merkt man erst, wenn man wenige Meter von ihr entfernt ist. Sie hat auf dem Platz keine positive Ausstrahlung, dies ist aber meine persönliche Meinung. Sie ist einfach zu wenig konstant, da helfen auch vereinzelte Siege gegen deutlich bessere platzierte Spielerinnen wenig. 

Volleyschwabe Fr., 26.07.2024 - 07:54

@ Volleyschwabe: Ich finde, daß Du Alexandra ein wenig zu schlecht machst - immerhin hat sie heute einen ganz klaren Sieg gegen eine eher favorisierte Spielerin geschafft! Daß sie wohl nie in die Regionen der Top150 einziehen wird - das steht auf einem ganz anderen Blatt, aber welche Spielerin haben wir denn derzeit, von der man das behaupten könnte?

Ich denke nicht, dass ich sie schlecht mache. Sie wurde vor vier, fünf Jahren jedenfalls ziemlich gehypt, nicht zu Unrecht. Leider hat sie ihr zweifellos vorhandenes Potenzial nie ausschöpfen können, was jetzt nicht nur an Verletzungen lag. 

Musketier Fr., 26.07.2024 - 18:07

Auch Katharina Hobgarski gelingt es nicht, Julie Struplova zu "knacken" - trotz einer 3:1-Führung im dritten Satz (6:4, 4:6 und 5:7)!

Peter Fr., 26.07.2024 - 18:12

Das hatte wirklich eine Menge von "Ping-Pong", was Hobgarski und Struplova da 3:16 Stunden gemacht haben. An Einschlafen war aber dank der regelmäßigen, markerschütternden Schreie von Struplova trotzdem nicht zu denken. Leider gehörte ihr auch der letzte Schrei, als sie dank eines Doppelfehlers von Hobgarski das Match schließlich mit 4:6, 6:4, 7:5 gewann. Die meisten Ballwechsel sahen so aus, als ob die beiden sich gerade einschlagen würden.

Wenn ich daran denke, wie viel unterhaltsamer und vor allem hochklassiger ein Match zwischen Anna Gabric und Julia Middendorf gewesen wäre ...

Volleyschwabe Fr., 26.07.2024 - 18:17

War fast zu erwarten, dass das Spiel so unerträglich lange dauert. Schade, Katharina hat das eigentlich gut gespielt und das "Spielchen" mitgemacht, aber wenn Du gegen eine Ballmaschine ein paar Fehler zuviel machst, reicht es nicht mehr. Da muss man ab und zu nach vorne marschieren oder verstärkt Stopps spielen, auch auf die Gefahr hin, dass man ausgekontert wird. Diese Mondbälle sind unerträglich, schlimm, dass man diese Dinger heutzutage immer noch sehen muss....

 

Peter Fr., 26.07.2024 - 18:34

Diese Mondbälle sind unerträglich, schlimm, dass man diese Dinger heutzutage immer noch sehen muss....

Früher sah man die sogar in Grand-Slam-Finals. Arantxa Sanchez-Vicario hat die immer wieder gerne gegen Steffi Graf eingesetzt.