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Deutsche Dame sicher in Runde drei

Nachdem an den ersten beiden Turniertagen die deutschen Damen in Roland Garros reihenweise aus dem Turnier gepurzelt sind, gab es am dritten Tag gleich doppelt Grund zur Freude. Zunächst besiegte Laura Siegemund trotz eines anfänglichen 1:5-Rückstands die Französin Kristina Mladenovic noch in zwei Sätzen, am Abend dann zog Julia Görges gegen die US-Amerikanerin Alison Riske nach.

Dabei hätte es Görges in ihrer Partie deutlich einfacher haben können. Einen deutlichen Satz- und 4:0-Vorsprung hatte die Wahl-Regensburgerin zunächst leichtfertig vergeben und auch mehrere Matchbälle im zweiten Satz blieben ungenutzt, ehe dann der zweite Satz im Tie-Break verloren ging. Erst eine deutliche Leistungssteigerung in Satz drei machte den Einzug in die zweite Runde von Paris perfekt.

Dort kommt es nun so, wie es die Losfee wollte, zum direkten Duell der beiden einzig verbliebenen deutschen Spielerinnen. Am Donnerstag treten Julia Görges und Laura Siegemund gegeneinander an und werden untereinander ausmachen, Deutsche dem Turnier als letzte erhalten bleiben wird. Prognosen hierfür abzugeben wäre ein reines Lotteriespiel. Beide haben in ihren Auftaktpartien sowohl ihre Stärken als auch ihre Schwächen zur Schau gestellt.

Die "last woman standing" wird dann in der dritten Runde auf eine der vier Spielerinnen Martic/Doi/Parmentier/Kudermetova treffen. Deren Erstrundenpartien sind aktuell noch nicht beendet.

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