ATP-Herrentennis 2022

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Zwei positive Ergebnisse heute von den deutschen Tennismännern. Yannick Hanfmann, bei dem in den letzten Monaten nicht viel zusammenlief gewinnt in Gstaad in der Schweiz gegen den chilenischen Wimbledon Viertelfinalisten Christian Garin in der 1. Runde nach überstandener Quali. In Hamburg zwingt Nicola Kuhn den Shootingstar, Carlos Alcaraz, in den Tie Break des 3. Satzes, den er aber dann mit 7:3 verliert. 2 h 24 mußte der Spanier um sein Weiterkommen kämpfen.

Yannick Hanfmann mit der nächsten Überraschung, in Kitzbühel besiegt er den ehemaligen US-Open Sieger und Lokalmatadoren Dominik Thiem in drei Sätzen und erreicht das Halbfinale. Nun ist Dominik Thiem noch meilenweit von seiner Bestform entfernt, aber auch Yannick Hanfmann war in den letzten Monaten nicht wirklich sehr erfolgreich. Kitzbühel scheint dem Karlsruher zu liegen, vor ein paar Jahren erreichte er an diesem Ort das Finale. Das Turnier in Kitzbühel ohne Philipp Kohlschreiber, da muß man sich auch erst einmal daran gewöhnen.

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Thiem mußte im 3.Satz immer mit seinem Aufschlag nachziehen. Da war er richtig nervös. Yannik hatte mehrere
Breakchancen, die er zunächst noch nicht nutzen konnte. Die Zuschauer haben natürlich extrem den Österreicher
unterstützt. Yannik Hanfmann ist ruhig geblieben, mußte bei 4-4 im 3.Satz selbst bei eigenem Aufschlag noch
2 Breakbälle abwehren. Bei 5-4 für Hanfmann ging es in die Regenpause. Yannik war der mental bessere Spieler,
gewann das letzte Spiel und zog etwas überraschend ins Halbfinale von Kitzbühel ein. Gratulation zum
Sieg gegen Dominik Thiem. Der Österreicher und ehemalige US Open Sieger von 2020 ist verständloicherweise
noch nicht  in seiner alten Form. Auch die Zuschauer konnten ihm nur bedingt helfen.

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Yannik Hanfmann spielt auch im Halbfinale von Kitzbühel wieder gegen einen Österreicher, dieses Mal gegen
Filip Misolic (Nr.205). Im 3.Satz hatte es Yannik voll im Griff. Schnell eine 2-0 und dann sogar eine 4-1 Führung
mit Doppelbreak. Von da an ging plötzlich gar nichts mehr und Misolic ist zusammen mit den Zuschauern immer
mehr aufgekommen. Bei 4-5 mußte Hanfmann sogar gegen den Matchverlust aufschlagen und über Einstand gehen.
Nach dem Ausgleich konnte Yannik dann sogar nochmal ein Break zum 6-5 holen. Das Match zumachen konnte er
allerdings dann auch nicht. So steht es jetzt im Tiebreak 1-0 für Misolic und der Regen hat in Kitzbühel wieder
eingesetzt. Ob das Match heute noch zu Ende gespielt werden kann, hängt von der Wetterlage ab.Momentan tröpfelts
doch ganz schön ordentlich.  

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Pütz/Venus verpassen ihren 2. Masterstitel auf der Tour, sie unterliegen dem weltbesten Doppel Ram/Salisbury knapp 6-7, 6-7, in beiden Tiebreaks schafften die beiden Favoriten ein Minibreak mehr als ihre Gegner.

Dennoch erreichen Tim und Michael jeweils ein neues All-time-high im Ranking, wenn ich das richtig sehe. Platz 8 für den Deutschen morgen, Platz 7 für den Neuseeländer.

Nachdem Pablo Carreno Busta sich vor einigen Tagen in Kanada seinen ersten Masterseinzeltitel holte, kann Borna Coric heute für die nächste Masters-Überraschung sorgen, der aktuelle WR-152. aus Kroatien trifft nach Siegen über Musetti, Nadal, Auger-Aliassime, Bautista Agut und Norrie im Finale von Cincinnati auf den Griechen Tsitsipas, der letzte Nacht deutscher Zeit knapp den WR-1. Medvedev besiegte im Semiifinale.

Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé

Im Bezug auf Überraschungen und Sensationen stehen die Männer den Frauen allmählich in nichts nach. Letzte Nacht erwischte es einen der großen Favoriten Stefanos Tsitsipas in der 1. Runde. Das wird ihn besonders ärgern, da heuer viele hochkarätige Konkurrenten wegen Abwesenheit oder fraglicher Form nicht die Gelegenheit haben werden, nach dem Titel zu greifen. Novak Djokovic durfte nicht anreisen, Alexander Zverev ist noch in der Reha bzw beim Formaufbau, bei Rafael Nadal steht ein großes Fragezeichen hinter seiner Form und seiner Fitness. Die Majors gingen bisher zwar immer noch an die üblichen Verdächtigen Nadal oder Djokovic, aber bei den Masters wie zuletzt in Kanada oder in Cincinnati wird der Kreis der Sieger immer größer, Coric und Busta. Hier herrschen fast Verhältnisse wie beim Frauentennis und machen auch hier das Tippen kompliziert. Medwedev dürfte als Titelverteidiger der Topfavorit sein oder doch wieder Rafael Nadal, den man nie abschreiben sollte, danach gibt es aber viele, die für eine Überraschung sorgen könnten. Dominic Thiem gehört aber nicht mehr dazu, der mußte gestern gegen Busta die Segel streichen.

Ein kleiner Nachtrag: Stefanos Tsitispas war wohl angeschlagen, bzw er mußte sich zwischendurch am Schlagarm behandeln lassen. Eine weitere Überraschung gelang Brandon Holt, dem Sohn von Tracy Austin, der Taylor Fritz besiegte.

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... und Tim van Rijthoven wehrte 7 Matchbälle gegen den Chinesen Zhang ab, der mir zuletzt bei den Brawo Open in Braunschweig schon sehr positiv auffiel. Tim siegte nach knapp 4 Stunden am Ende dann doch noch.

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Cedrik-Marcel Stebe hat das Semifinale des Challengers von Como erreicht, Louis Weßels das Halbfinale beim Challenger in Toulouse. Dustin Brown und Julian Lenz stehen im Doppelfinale von Como.

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Stebe steht im Finale von Como, Weßels hingegen holte nur ein Game im Halbfinale gegen Coppejans. Brown/Lenz verloren das Doppelfinale in Como gegen Erler/Miedler.

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Cedrik-Marcel Stebe gewinnt das Challenger in Como, gab im Turnier nur einen Satz gegen seinen Landsmann Gerch ab.

Der neunte Challengertitel für den 31-Jährigen aus Mühlacker, der vor über zehn Jahren mal in den Top 75 stand (im Januar/Februar 2012). Er kehrt dann bald sicher wieder in die Top 200 zurück.

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Nick Kyrgios steht mittlerweile bei einer Matchbilanz von 20:3 seit dem Wimbledon Turnier (inclusive). Heute Nacht nahm er den Topgesetzten und Titelverteidiger Medwedev aus dem Turnier. Für Rafael Nadal auf dem Weg zu GS Titel Nr. 23 wohl die schwierigste Hürde, wenn der zuvor nicht gegen seinen Landsmann Alcaraz ausscheidet. Im Alter von 27 Jahren kann der Australier Kyrgios endlich seine Fähigkeiten, sein Talent und sein Können konstant auf den Platz bringen und gibt all denen Recht, die schon immer wußten, dass er eigentlich mindestens ein Top Ten Spieler ist. Es bleibt aber die Frage, wie lange wird dieser Höhenflug andauern. Mit den Wimbledon-Punkten wäre er jetzt auf einem strammen Kurs Richtung Top Ten und er hat in jedem Fall die Chance, nach Ash Barty der nächste Grand Slam Sieger aus Down under zu werden.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Nick Kyrgios steht mittlerweile bei einer Matchbilanz von 20:3 seit dem Wimbledon Turnier (inclusive). Heute Nacht nahm er den Topgesetzten und Titelverteidiger Medwedev aus dem Turnier. Für Rafael Nadal auf dem Weg zu GS Titel Nr. 23 wohl die schwierigste Hürde, wenn der zuvor nicht gegen seinen Landsmann Alcaraz ausscheidet. Im Alter von 27 Jahren kann der Australier Kyrgios endlich seine Fähigkeiten, sein Talent und sein Können konstant auf den Platz bringen und gibt all denen Recht, die schon immer wußten, dass er eigentlich mindestens ein Top Ten Spieler ist. Es bleibt aber die Frage, wie lange wird dieser Höhenflug andauern. Mit den Wimbledon-Punkten wäre er jetzt auf einem strammen Kurs Richtung Top Ten und er hat in jedem Fall die Chance, nach Ash Barty der nächste Grand Slam Sieger aus Down under zu werden.

Nun, in den Top 10 wäre er mit einem Turniersieg am kommenden Sonntag aber auch.

Gefühlt kann er sich mal wieder nur selber stoppen, zumal sein Angstgegner Hurkacz schon raus ist. Allerdings haben Sinner und Berrettini das jeweils einzige Duell gegen Kyrgios gewonnen, Carlos hat noch nie gegen ihn gespielt. Wobei Berrettini hier bisher recht wacklig unterwegs war, auch Sinner gegen Altmaier und Nakashima schon Sätze abgab.

Aber mal schauen, bei Kyrgios ist es nicht auszuschließen, dass er bei eigenem Matchball im Finale wieder sone bekloppte Aktion macht wie im Achtelfinale gegen Medvedev Anfang des dritten Satzes, als er mal wieder nicht alle Murmeln im Kopp sortiert hatte augenscheinlich. Wink

Würde er den Majortitel holen, der Aussie, könnte ich mir vorstellen, dass er dann auch recht rasch zurücktritt. Hat er ja schon mehr oder weniger angekündigt. Gerade für Aussies ist der Tourzirkus sehr belastend, zudem geht es Nicks Eltern ihm zufolge ja wohl auch nicht so gut.

 

Nun freuen wir uns erstmal auf Kyrgios - Khachanov. Ob es wieder so ein Thriller wird wie das letzte Duell der beiden in Melbourne, das von "tennisnet" zu den 10 besten ATP-Matches 2020 gezählt wurde? 5 Sätze, 4 Tiebreaks damals, den letzten davon gewann der 33 Asse servierende Nick 10-8 im fünften ... Wink

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Aus Struffi werde ich auch nicht schlau - erst diese tollen Brawo Open nach den Monaten voller Pleiten, Pech und Pannen, anschließend ein Riesenmatch gegen Khachanov, das er sehr unglücklich verlor. Dann verliert er wieder früh bei Challengers gegen weit jenseits der Top 100 stehende Akteure und auch heute stand er gegen den selbst mir völlig unbekannten Tuenesier Skandar Mansouri (ATP-Nummer 258) bei 3-6, 3-5 kurz vorm Aus in der 1. Challengerrunde in Cassis. Mit dem vierten Satzball gewann er den 2. Durchgang doch noch, im 3. Satz drehte er dann letztendlich das ganze Match nach 0-2 auch noch.

 

Aber wenn man ihn bei den Matches in Braunschweig, gegen Khachanov in Hamburg oder gegen Alcaraz in Wimbledon gesehen hat, bei denen man meinen könnte, er sei ein Top-30-Spieler, sind Leistungen wie heute oder bei den letzten Challengers schon sehr erstaunlich. An der Motivation liegt es bei ihm ja erkennbar nicht ... Nun ja, ein paar Tage sind es ja noch bis zum Davis Cup in Hamburg ...

 

1. Runde, Challenger Cassis/Frankreich: Struff - Mansouri 3-6, 7-6, 6-3

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Rafa verliert in vier gegen Tiafoe. Der Weg für Kyrgios sieht mittlerweile doch sehr günstig aus.

Nole wird es freuen, schwer vorstellbar, dass er Rafas Majortitelrekord nicht noch einholt. Ich hoffe aber, dass Sinner und Alcaraz noch was gegen Nicks ersten Majoreinzeltitel haben. Wink

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Im Doppel ist der Titeltraum für Kyrgios schon mal vorbei: 6-3, 6-7  (6-8), 6-7 (8-10) mit Kumpel Kokkinakis gegen die seit Wochen immer stärker werdenden Glasspool/Heliövaara.

Zwei vergebene Matchbälle der Aussies im "zwoten". Und Kyrgios wieder mit ein paar unangenehmen Aussetzern.

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Franky schrieb:

Rafa verliert in vier gegen Tiafoe. Der Weg für Kyrgios sieht mittlerweile doch sehr günstig aus.

Hoffen wir es nicht und bei Nadal sieht man deutlich, dass er nicht hundertprozentig fit ist und dann hast Du einfach keine Chance mehr, das Ding zu gewinnen.

 

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Am Sonntag noch gewann "Ceddi" Stebe endlich mal wieder ein Challengerturnier - heute fliegt er dann in der 1. Runde von Tulln klar gegen "Falco" Ofner raus.

Erfreulich aus deutscher Sicht: Julian Lenz, aktuell nicht mal in den Top 400, schlägt den weit vor ihm notierten Kuzmanov nach unglücklich verlorenem ersten Satz dann doch klar. Und Elmar Ejupovic, ebenfalls nicht in den Top 400, besiegt Marco Cecchinato klar in zwei Sätzen.

Bei Nicola Kuhn hingegen scheint es nach dem vielversprechenden Wimbledon-Turnier weiter bergab zu gehen - er holte gegen den nicht in den Top 450 stehenden Japaner Shimizu beim Challenger in Thailand nur drei Games, steht nicht mehr in den Top 300 und kriegt seit London leider nicht mehr viel auf die Kette, 6 Niederlagen in den letzten 8 Matches ...

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Im Liveranking ist Rafa Nadal nach seiner ersten Niederlage im 23. Majormatch 2022 aktuell neue Nummer 1.

Aber auch Carlos Alcaraz und Casper Ruud haben noch die Chance, am Montag Daniil Medvedev auf dem Weltranglistenthron abzulösen.

 

Ruud gab in den ersten beiden Sätzen nur 5 Games ab gegen den Italiener Berrettini, es geht nun in den dritten ...

 

Weltmeister und Olympiasieger Sascha Zverev, 2022 noch ohne Turniersieg, wird am Montag
schlimmstenfalls auf Rang 5 abrutschen. Kommende Woche beim Davis Cup
will er auf den Court zurückkehren. Statt auf Asche wird dort auf
Hartplatz gespielt beim Davis Cup.

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​Berrettini führte im dritten Satz schon 5-2, vergibt 2 Satzbälle - und macht nur noch ein Game.

Ruud siegt 6-1, 6-5, 7-6 und steht als Erster im Semifinale. Am Montag damit mindestens neue Nummer 2 der Welt.

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Nick ​Kyrgios trennten beim Stande von 5-7, 6-4, 5-7, 5-6, "30 beide" noch ganze zwei Punkte vom Viertelfinal-Aus.

Doch er blieb hier cool, machte 5 Punkte in Folge - holte sich den Tiebreak mit 7-3.

Dann 15-0 im ersten Game des letzten Durchgangs bei Service des Wimbledonfinalisten - und anschließend wieder ein völlig überflüssiger Durch-die-Beine-Ball des Australiers, der gerade einen Lauf und 10 von 13 Punkten gemacht hatte. Er kassierte das frühe Break, fing wieder an zu palavern, nutzte einen Breakball zum 1-1 nicht, einen weiteren zum 2-2 nicht - und verlor erstmals gegen den im Gegensatz zu ihm konsequent seriös durchspielenden Russen. Bei 2-4, 15-40 schien Kyrgios schon sportlich tot, doch er machte nochmal 4 Punkte in Folge - es reichte aber nicht mehr.

Khachanov gewinnt nach 3 Stunden und 40 Minuten 7-5, 4-6, 7-5, 6-7, 6-4. Letztendlich hat sich Kyrgios ein Stück weit mal wieder selbst besiegt. Viele werden deswegen traurig sein, ich eher nicht- auch wenn ich ihm diesmal spätestens vorm Viertelfinale wirklich den Titel zugetraut hatte. Wink Hervorzuheben sind aber auch die erstaunliche Returnstärke, Physis und Ruhe des Russen, der in der Runde zuvor schon Carreno Busta in 5 bezwungen hatte. So behielt er auch die Ruhe, als bei 2-1 im 5. Satz und Breakball für Kyrgios nach dem versemmelten 1. Aufschlag des Russen ziemlich lauter Applaus aufbrandete. Von den immer wieder aufblitzenden Geniestreich-Zauberschlägen des Australiers ließ er sich nicht beeindrucken, er spielte souverän und mutig seinen Stiefel runter. Auch das dritte Duell der beiden war wieder äußerst unterhaltsam.

Kyrgios gelangen 75 Winner - und 31 Asse. Der Sieger aber heißt Karen Khachanov, der im Semifinale die Nummer-1-Träume von Casper Ruud erst einmal vertagen könnte. Wink

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Und Struff? Kommt weiter nicht in Form, verliert erneut in einer 2. Challengerrunde - knappes 7-5, 4-6, 6-7 (6-8) in Cassis gegen den WR-176. Gojo.

Es dürfte interessant werden, wenn Zverev und Otte nach langer Pause tatsächlich die Davis-Cup-Einzel spielen werden ab Mittwoch, nur Otte hat seit Anfang Juli in den letzten Monaten ja mal ein - allerdings klar verlorenes - Match gespielt. Zverev spielt schon seit dem 3. Juni nicht mehr.

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In einem Match mit nur einem einzigen Break besiegt Frances Tiafoe Andrey Rublev 7-6, 7-6, 6-4.

Der Russe schlug im Tiebreak des 2. Satzes vor Wut ziemlich heftig auf sein Bein ein mit dem Racket, aua - der hochtalentierte 2-Gewinnsatz-Spezialist wartet damit weiterhin auf sein erstes Majorsemifinale. Ein solches hat der US-Boy hingegen nun erstmals erreicht. Heute Nacht dann noch der Knaller Sinner - Alcaraz.

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Was für ein legendäres Match. Carlos Alcaraz besiegt nach gut 5 1/4 Stunden Jannik Sinner in 5 Durchgängen. 6-3, 6-7, 6-7, 7-5, 6-3. Sinner hatte bei 5-4 im 4. Satz und eigenem Service Matchball - aber er kassierte noch das Break zum 5-5, verlor dann Satz und Match. Im 2. Satz hatte Sinner auch schon 5-3 geführt - und dann nach Abwehr von 5 Satzbällen den Tiebreak mit 9-7 gewonnen! Im Finalsatz breakte Sinner dann zum 3-2. Die Entscheidung? Nein, er vergab dann 3 Spielbälle zum 4-2, noch einem zum 4-4, machte kein Game mehr.

Es wurde bis 2.50 Uhr Ortszeit gespielt - ein Irrsinn und US-Open-Rekord. Mal schauen, ob und wie der junge Spanier das alles wegstecken kann - der US-Amerikaner Tiafoe hat dadurch sicher einen Vorteil, das Publikum ja auch sicher noch mehrheitlich hinter sich.

Der Kampf um den Weltranglistenthron bei den Herren geht weiter - Nadal, Alcaraz oder Ruud?

Semis: Alcaraz - Tiafoe, Ruud - Khachanov. Drei dieser Herren erstmals in einem Majorsemi - Zeitenwende ...

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Noch ein Sieg fehlt Casper Ruud zum Weltranglistenthron. Viersatzsieg über Khachanov.

Jetzt gleich Alcaraz - Tiafoe. Dance 4

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Carlos Alcaraz ist seinem Viersatzsieg über den Norweger Ruud die neue Nummer 1 der Tenniswelt. Die jüngste aller Zeiten.

Nach klar gewonnenem 2.Satz hatte Ruud 2 Satzbälle bei 6-5 und Service Alcaraz im 3. Durchgang. Carlos wehrte sie ab, nutzte seinen 4. Spielball in diesem über zehnminütigen Game, Ruud begann dann den Tiebreak mit einem Ass, wurde dann aber vom Spanier, der 7 Punkte in Folge machte, überrollt.

Carlos siegt 6-4, 2-6, 7-6, 6-3. Spieldauer 3 Stunden, 20 Minuten.

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Beim Davis Cup springt Yannick Hanfmann ins Team für Sascha Zverev. Dominik Koepfer, Ende 2021 noch dabei im Davis Cup, spielt dort aktuell keine Rolle mehr. Er steht kurz vorm Abflug aus den Top 200 - wichtig daher sein Auftaktsieg beim Challenger in Cary über Kovacevic, er muss sich mit Geduld wieder ranarbeiten.

Die DTB-Youngster (und Qualifikanten) Rehberg und Topo flogen beim Challenger in Rennes gleich in Runde 1 raus hingegen, wie gestern schon Mats Rosenkranz - und wie heute Qualifikant Rudi Molleker in Stettin.

In Istanbul erreichte Henri Squire durch einen Abbruchsieg Runde 2.

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PETER GOJOWCZYK zieht beim Challenger in Rennes ins Semifinale ein, DOMINIK KOEPFER versucht selbiges kommende Nacht in Cary gegen Tennys Sandgren zu schaffen.

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Dominik Koepfer besiegt Denis Kudla in Cary 7-6, 6-3 - und spielt im Finale heute Abend deutscher Zeit gegen Michael Mmoh.

Und auch Dominic Thiem steht in einem Challengerfinale - er spielt gerade gegen Ugo Humbert in Rennes, liegt aber 1-4 hinten.

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Thiem wartet weiter auf seinen ersten Turniersieg seit den US Open 2020 vor gut zwei Jahren, er geht im Finale von Rennes 3-6, 0-6 unter gegen Ugo Humbert.

Die ehemalige Nummer 3 der Welt kehrt damit morgen zwar in die Top 200 zurück - dennoch weiterhin schwer vorstellbar, dass er nochmal an alte Erfolge anknüpfen wird können.

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