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Seidel kurz vor Einstieg in Top 150

Ella Seidel hat am Montag erneut ein neues Höchstränking in ihrer bisherigen Karriere erreicht. Die 18-jährige stieg wenige Tage vor ihrem 19. Geburtstag in der Weltrangliste um weitere drei Plätze von Rang 160 auf Rang 157. Damit rückt sie den Top 150 immer näher und könnte diese Marke bereits kommenden Montag überschreiten, sollte sie in ihrem letzten Turnier als 18-jährige im französischen Grenoble einige Runden überstehen.

Seidel liegt im sogenannten "Live-Ranking", der Rangliste abzüglich der in dieser Woche aus dem Vorjahr wegfallenden Punktzahlen, aktuell 26 Punkte hinter Platz 150, den dort ihre Landsfrau Eva Lys einnimmt. Die Hamburgerin müsste daher bei ihrem W75-Turnier mindestens das Halbfinale erreichen, um diesen Rückstand aufzuholen. Seit diesem Jahr sind sämtliche ITF-Turniere oberhalb der W15-Kategorie für die Spielerinnen weniger attraktiv geworden, da die dort zu erspielenden Punktzahlen im Vergleich zu der Punktevergabe bei WTA-Turnieren deutlich reduziert wurden. 2023 erhielt man für einen W80-Halbfinaleinzug noch 42 Punkte, in Grenoble diese Woche sind es lediglich 29.

Nicht nur Seidel darf sich in dieser Woche über eine Top-Platzierung freuen. Auch weitere deutsche Spielerinnen stehen in der Weltrangliste so hoch wie nie zuvor. So konnte sich Carolina Kuhl dank ihres Hauptfeldeinzugs in Porto um acht Plätze verbessern und steht nun mit 134 Punkten auf Platz 432. Jasmin Jebawy, die kreuz und quer in der ganzen Welt ihre Punkte einheimst, steht dank des Erreichens der zweiten Runde in Buenos Aires auf Platz 549 auf einem neuen Karrierehoch.

Für Antonia Schmidt, die in diesem Jahr bereits in einem W15-Finale stand, geht es dank ihres Achtelfinaleinzugs in Le Gosier ebenfalls weiter nach oben. Sie rangiert an diesem Montag auf Platz 566 und somit bereits 70 Plätze höher als noch zu Jahresbeginn. Weitere neue Höchststände innerhalb der Top 1000 erreichten in dieser Woche Anja Wildgruber, Selina Dal, Marie Vogt und Tessa Brockmann.

Nicht auf einem neuen Karrierehoch, seit ihrem Comeback dennoch weiter auf dem Vormarsch ist Nastasja Schunk. Die 20-jährige steigerte sich in dieser Woche um weitere 43 Plätze und steht nun auf Rang 791. In dieser Woche steht Schunk allerdings auf keiner Meldeliste, somit legt ihr Aufschwung eine kurze Pause ein. In der kommenden Woche hat sie ohne PR für das Heimturnier in Altenkirchen gemeldet, bei dem sie höchstwahrscheinlich dank einer Wildcard möglichweise sogar im Hauptfeld dabei sein kann.

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