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Siegemund startet in Peking gegen Starodubtseva

Die Hoffnung auf eine weitere deutsche Spielerin im Hauptfeld der China Open hat sich am Morgen leider zerschlagen. Als letzte verbliebene Deutsche in der zweiten Qualifikationsrunde verpasste es Tamara Korpatsch trotz vieler Chancen insbesondere im ersten Satz, ihrer Landsfrau Laura Siegemund ins Hauptfeld zu folgen. Sie unterlag der US-Amerikanerin Alycia Parks nach knapp zwei Stunden Spielzeit mit 6:7(5) und 4:6. Eine letzte Resthoffnung besteht für die 29-jährige jedoch noch. Nachdem es sich in Peking um ein 96er-Hauptfeld handelt, können Lucky Loserinnen bis zum Ende der zweiten Hauptrunde noch zum Zuge kommen.

Somit liegen die Hoffnungen in Peking zunächst einzig und allein auf Deutschlands Nummer eins. Dass Laura Siegemund in der ersten Runde auf eine Qualifikantin treffen würde, war bereits seit Montag morgen bekannt, mittlerweile hat sich auch herauskristallisiert, wer ihr zum Auftakt des Turniers gegenübersteht. Es handelt sich um die Ukrainerin Yuliia Starodubtseva.

Die 24-jährige hat sich in den letzten beiden Tagen erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft. Dabei besiegte die Nummer zehn der Setzliste zum Auftakt die Kanadierin Carol Zhao glatt in zwei Sätzen. Ebenso mühelos gestaltete sich auch ihre zweite Partie, in der sie der ungesetzten Koreanerin Su Jeong Jang beim 6:0 und 6:2-Erfolg keine Chance ließ. Jang hatte zuvor die an Nummer 24 gesetzte US-Amerikanerin Sachia Vickery besiegen können.

Siegemund dürfte also gewarnt sein vor ihrer morgigen Partie, die als zweites Match nach 5 Uhr deutscher Zeit angesetzt ist. Auf dem Papier ist die Deutsche zwar die klare Favoritin gegen die Nummer 115 der Welt. Durch ihre beiden klaren Qualifikationserfolge, in denen sie lediglich insgesamt sechs Spiele abgab, hat Starodubtseva jedoch gezeigt, in welch guter Verfassung sie sich aktuell befindet.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Peking 2024