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So kommen Siegemund und Zvonareva noch weiter

Die Ausgangslage für Laura Siegemund und Vera Zvonareva in der Gruppe hat sich nach der Niederlage gegen Dabrowski/Routliffe extrem verschlechtert. Durch die Zweisatzniederlage haben die beiden das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand. Am späten Abend muss erst einmal zumindest ein Satzgewinn gegen Gauff/Pegula her, um nicht bereits vor Ende der Gruppenphase die Segel streichen zu müssen. Äußerst fraglich ist zudem, wieso eine Doppelpaarung an drei aufeinanderfolgenden Tagen antreten muss, ohne auch nur einen Tag Pause zu haben.

Die Ausgangslage in der Gruppe ist wie folgt: der erste Platz ist dank zweier perfekter Auftritte bereits an Dabrowski/Routliffe vergeben. Somit geht es nur noch darum, wer auf Platz zwei landet.

Verlieren Siegemund/Zvonareva heute in zwei Sätzen, sind sie direkt raus, da sie von Gauff/Pegula überholt werden. Verlieren sie mit 1:2 Sätzen, haben sie wie Gauff/Pegula ein Satzverhältnis von 3:5. In diesem Fall entscheidet die Prozentzahl an gewonnenen Spielen. Aktuell haben Siegemund/Zvonareva 19:22 (sofern der MTB als ein Spiel gewertet wird), Gauff/Pegula 21:23.

Einfacher wäre es, wenn Siegemund/Zvonareva ihr Match gewinnen. In diesem Fall müssten sie nur auf einen Erfolg von Dabrowski/Routliffe über Krejcikova/Siniakova hoffen, um sicher weiter zu sein. Dieses Match findet allerdings erst am Freitag statt.

Selbst bei einem 2:0-Sieg über Gauff/Pegula wären sie raus, wenn die beiden Tschechinnen tags darauf 2:0 gegen Dabrowski/Routliffe gewännen. Ein 2:1-Sieg der Tschechinnen hingegen würde Siegemund/Zvonareva ins Halbfinale hieven, da sie mit 4:3 Sätzen mit 57% ein höheres Satzverhältnis hätten als Krejcikova/Siniakova mit 5:4 (55%).

In sofern lohnt es sich, das heutige Match abzuwarten, um zu sehen, ob und wie der Halbfinaltraum aufrecht erhalten werden kann.

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