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Werner im Ranking weiter auf dem Vormarsch

Wenig Bewegung gibt es an diesem Montag aufgrund der vergangenen Billie Jean King Cup-Woche in der heute neu erschienenen Weltrangliste. In den Top 50 bleibt alles beim alten, erst die Japanerin Moyuka Uchijima, die neun Plätze von 51 auf 60 fällt, sorgt für die allererste Veränderung. Auch aus deutscher Sicht halten sich die großen Verbesserungen in dieser Woche im Rahmen, dennoch gibt es mit Heraklion-Finalistin Franziska Sziedat eine klare Gewinnerin.

Die 24-jährige macht in dieser Woche 76 Plätze gut und landet auf Platz 739, der gleichbedeutend mit ihrem neuen Höchstwert ist. Damit liegt sie, was die Verbesserung anbetrifft, deutlich vor den folgenden Stephanie Wagner und Angelina Wirges, die beide jeweils 19 Ränge nach oben steigen. Bei Wagner geht dies auf ihren Viertelfinaleinzug in Santa Margherita di Pula zurück, Wirges profitiert von ihrem Viertelfinale in Heraklion. Beide stehen nun auf den Plätzen 416 bzw. 628.

Das Hauptaugenmerk in dieser Woche fällt jedoch auf eine andere Spielerin. Caroline Werner steht aktuell mitten in ihrer zweiten Karriere, nachdem sie zwischen 2020 und 2023 eine dreieinhalbjährige Pause eingelegt hatte, und präsentiert sich dabei so stark wie nie zuvor. Die 29-jährige, die vor eineinhalb Jahren nicht einmal mehr ein Ranking besaß, klettert in diesen Wochen unaufhörlich und gibt von Woche zu Woche alles, damit ihr eindrucksvoller Aufstieg nicht zum Stillstand kommt.

In der vergangenen Woche reichte es für Werner zwar "nur" für das Achtelfinale beim W100-Turnier in Zarargoza, aus der Qualifikation heraus erhält man jedoch auch dafür 17 Punkte. Diese katapultieren sie nun hoch bis auf Platz 317. Damit rücken die Regionen, in denen man zur Qualifikation bei einem Grand Slam-Turnier zugelassen wird, immer näher.

Der Aufstieg der 29-jährigen könnte auch in dieser Woche weitergehen. Ursprünglich sollte sie am Sonntag beim W100-Turnier in Madrid ihr Auftaktmatch in der Qualifikation bestreiten, anhaltende Regenfälle in Spaniens Hauptstadt haben dies nun um einen Tag verschoben.

Die einzige noch nicht erwähnte Spielerin, die sich um mehr als zehn Plätze in der Weltrangliste verbessern konnte, ist Gina Dittmann. Ihr gelang in der Vorwoche der Einzug in die zweite Qualifikationsrunde beim W75-Turnier im schweizerischen Bellinzona. Diese zwei Punkte brachten sie um 17 Plätze nach vorne von Position 799 auf 782.

Am kommenden Montag wird es noch einmal eine neue Weltrangliste geben, auch wenn diese erst nach dem Finale des Porsche Tennis Grand Prix, das um einen Tag verschoben werden musste, komplett sein wird. Aufgrund des darauffolgenden zweiwöchigen WTA 1000-Turniers in Madrid erscheint am 28. April kein neues Ranking. Daher ist die Weltrangliste vom kommenden Montag auch maßgeblich für die Qualifikation zum Grand Slam-Turnier in Roland Garros.

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