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Wobker-Gegnerin Martincova sagt für Leipzig ab

Die topgesetzte Italienerin Giorgia Pedone und die Deutsche Ida Wobker müssen sich bei den Leipzig Open auf neue Gegnerinnen einstellen. Sowohl Daria Lodikova als auch Tereza Martincova haben ihre weitere Teilnahme abgesagt. Insbesondere im Falle von Martincova ist dies recht ungewöhnlich, da sie bereits zwei Runden in der Qualifikation erfolgreich bestritten hat. Einen ähnlich gelagerten Fall gab es 2015 beim Porsche Tennis Grand Prix. Damals qualifizierte sich die Ukrainerin Yulija Beygelzimer und hätte danach in der ersten Runde gegen Angelique Kerber antreten sollen, sagte jedoch kurzfristig ab.

Somit müssen zwei Lucky Loserinnen die freigewordenen Plätze auffüllen. Die beiden höchsten Verliererinnen der letzten Qualifikationsrunde wären die Griechin Valentini Grammatikopoulou und die Mexikanerin Maria José Portillo Ramirez. Auf den weiteren Plätzen folgen Mara Guth, die Ukrainerin Nadiia Kolb und die Japanerin Nagi Hanatani.

Ansonsten war der erste Tag mit Hauptfeldaction bei den Leipzig Open hauptsächlich vom Wetter geprägt. Schwere Regenfälle machten einen Spielbetrieb vor 16 Uhr faktisch unmöglich. Mit sechs parallel angesetzten Einzelpartien gelang es letztlich dennoch ein ordentliches Programm durchzuziehen, wobei die zusätzlich angesetzten Doppelpartien allesamt buchstäblich ins Wasser fielen.

Aus deutscher Sicht gelang es Carolina Kuhl und Noma Noha Akugue, sich ihr Ticket für das Achtelfinale zu sichern. Die an Nummer acht gesetzte Noha Akugue wurde in der Partie zwischen ihr und Alevtina Ibragimova ihrer Favoritenrolle gerecht und siegt verdient mit 6:4 und 6:0. Etwas schwieriger hatte es da Carolina Kuhl im rein deutschen Duell mit Antonia Schmidt. Sie musste im zweiten Satz in den Tiebreak, siegte letztlich dennoch souverän mit 6:3 und 7:6(6).

Für die größte Überraschung des Tages sorgte aus deutscher Sicht Tessa Brockmann. Die 19-jährige setzte sich in einer dramatischen Partie gegen die an Nummer drei gesetzte Spanierin Angela Fita Boluda mit 3:6, 7:5 und 7:6(4) und lag dabei schon hoffnungslos mit 3:6 und 1:5 zurück. Beim Stande von 3:5 im zweiten Satz musste die Norddeutsche vier Matchbälle abwehren, zwei weitere wehrte sie beim Stande von 4:5 im dritten Satz ab. Nun geht es für Brockmann entweder gegen die Italienerin Jessica Pieri oder die estnische Qualifikantin Elena Malygina. Diese dürfte die Norddeutsche noch gut in Erinnerung haben. Sie war einst ihre Finalgegnerin beim W15-Turnier im schwedischen Kalmar.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Leipzig 2025