WTA 1000 Indian Wells 2024

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Drin der Fisch. Angie besiegt eine allerdings zwischen Welt- und Kreisklasse cruisende Kudermetova mit 6-4, 7-5.

Trotz frühen Breakrückstands in beiden Durchgängen, trotz zwischenzeitlich verbaselter 6-4, 4-2, 30-15-Führung.

Sie nutzte gleich ihren ersten Matchball diesmal.

Die Russin machte aus einem 4-5, 0-30 im 2. Satz in hervorragender Manier ein 5-5. Dann nach einem Doppelfehler von Angie 40-30, aber ein Rückhandfehler bescherte ihr das 6-5. Anschließend schaffte sie zu Null das 7-5, mit viel Mithilfe der Russin.

Nun könnte es also tatsächlich zum Achtelfinale gegen Caro kommen - ein Match, auf das die gesamte Tenniswelt sicher sehr interessiert schauen dürfte. Angie damit in einer Woche definitiv schon mal wieder in den Top 400. Es sollte auch für die Top 350 reichen.

Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé

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Bei einem WTA1000 3 Siege einzufahren, könnte mit der "Deutschen Tennis Brille" betrachtet, bereits das sportliche Highlight 2024 gewesen sein. Ich hoffe natürlich das noch etwas mehr kommt Preved

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Und tatsächlich kommt es zum Duell mit ihrer Freundin Caro, die Volynets einen Bagel verpasste im dritten.

Vorwärts in die Vergangenheit. Wink

Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé

Habe heute zum ersten Mal Emma Navarro spielen sehen, die ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte: sehr beeindruckend, wie quasi emotionslos (im Guten wie im Schlechten) sie ihren Stiefel runterspielt - grandioser Sieg gegen Sabalenka, die heute sicher nicht ihr bestes Tennis gespielt hat!

 

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Hardcore-Fan schrieb:

Habe heute zum ersten Mal Emma Navarro spielen sehen, die ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte: sehr beeindruckend, wie quasi emotionslos (im Guten wie im Schlechten) sie ihren Stiefel runterspielt - grandioser Sieg gegen Sabalenka, die heute sicher nicht ihr bestes Tennis gespielt hat!

22 Jahre alt. Es braucht eben immer alles seine Zeit Biggrin

 

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Im Doppel erleben wir heute Abend die Wiederauflage des Australian Open Finals: Hsieh/Mertens gegen Hunter/Siniakova. Da haben sich ja zwei Doppel gefunden, die sich aufmachen, das Jahr 2024 dominieren zu wollen. Hsieh/Mertens waren im mittleren Osten weniger erfolgreich, verloren ja in Dubai völlig überrschend gegen Sasnovich/Siegemund - während Hunter/Siniakova dort schon einen 1000er Titel kassierten. Das Finale ist jedenfalls ein Insider-Tipp.

Morgen stehen dann im Einzel Swiatek und Sakkari auf dem Court. Swiatek hat den Fehlstart bei den Australian Open vergessen gemacht durch den Titel in Doha und das Halbfinale in Dubai. Ich habe sie selten so konstant stark spielen sehen, wie in den zugegebenermaßen wenigen 68 Minuten gestern gegen Kostyuk im Halbfinale. Dabei startete Kostyuk nahezu perfekt in das Match, scheiterte dann aber mehr an ihrem eigenen unzähmbaren Willen, mehr als besser sein zu wollen. Mit der Verletzung am Fuß, zu Beginn des zweiten Satzes, war das Match eigentlich durch - im Wissen um ihre Chancenlosigkeit kehrte die Lockerheit zurück und sie konnte das Match für wenige Minute noch ein wenig ausgeglichener gestalten. Die 2:6 1:6 Niederlage war aber nicht mehr zu verhindern.
Völlig überraschend hingegen steht Sakkari im Finale. Der Start in 2024 blieb weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Nach Siegen unter anderem gegen Garcia, Navarro und Gauff macht sie eine Wiederholung des 2022er Finals möglich. Seinerzeit siegte Swiatek deutlich in zwei Sätzen. Alles andere als ein ebensolches Ergebnis käme auch in 2024 schon sehr überraschend.

 

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 Kurze Zusammenfassung hier: Hsieh/Mertens holen sich den Titel im Doppel durch ein 6:3 6:4 gegen Hunter/Siniakova. Es ist eine wahre Freude, Hsieh auf dem Platz zu sehen. Sie hat es wieder geschafft, die Leute aus ihren Sitzen zu reißen: antizipiert gut, erfasst die Spielsituation unfassbar schnell und findet unkonventionelle Antworten. Die entscheidenden Breaks fielen jeweils in der zweiten Satzhälfte. In beiden Sätzen servierte Mertens unmittelbar nach dem Break aus.
Im Einzel holte sich erwartungsgemäß Swiatek den Titel: 6:4 6:0 gegen Sakkari. Nur wenige Minuten im ersten Satz war es wirklich interessant. Swiatek streute nach der 3:0 Führung einige unnötige Fehler ein und Sakkari konnte ausgleichen. Bei 4:5 hatte sie dem mentalen Druck nichts entgegenzusetzen, konnte noch zwei Satzbälle abwehren - das war es dann aber auch schon. Swiatek benötigt für die 6 Matches zum Titel nur etwas mehr als 7 (!) Stunden. Die wahren Highlights der BNP Paribas Open gab es in den Runden zuvor und nicht immer im Stadium 1 - das mal als unerhörter Hinweis an die zahlreiche Prominenz, die sich zum Finale verlaufen hatte.

 

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