Direkt zum Inhalt

Beck krönt perfekte Woche mit Titelgewinn

Beck LuxembourgSo sehen Siegerinnen aus ! Annika Beck heißt die verdiente Titelträgerin bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open 2014. Im Finale gegen die favorisierte Tschechin Barbora Zahlavova Strycova triumphierte die 20jährige Bonnerin überraschend deutlich mit 6:2 und 6:1 und feierte somit ihren allerersten Titel auf der WTA-Tour. Im Vorjahr hatte sie an gleicher Stelle noch gegen Caroline Wozniacki mit 2:6 und 2:6 das Nachsehen.

Für Beck ist es die Krönung einer insgesamt durchwachsenen Saison. Insbesondere gegen Ende lief recht wenig bei Deutschlands fünftstärkster Kraft zusammen. Sieben Niederlagen in Folge musste sie seit ihrem Aus in New Haven verkraften, in dieser Woche jedoch sollte es ihren Gegnerinnen nicht einmal zu einem Satzgewinn gegen die momentane Weltranglisten-60. reichen.

Viel Zeit, ihren grandiosen Erfolg zu feiern, bleibt Beck zunächst nicht. Obwohl die WTA-Saison eigentlich mit dem Ende dieser Woche für die meisten Spielerinnen beendet ist (die Teilnehmerinnen in Singapur und Sofia natürlich ausgenommen), steht für einige bereits nächste Woche das nächste Turnier auf dem Programm. In Poitiers steigt ein mit 100.000$ dotiertes ITF-Event und da will die frischgebackene Titelträgerin natürlich weiter von ihrem aktuellen Formanstieg profitieren.

Spätestens am 9. November wird dann auch für Annika Beck das Tennisjahr beendet sein. An diesem Tag findet in Limoges das Finale beim letzten Turnier der WTA-125K-Serie statt, bei dem Beck aller Voraussicht nach hinter Alizé Cornet und Caroline Garcia als an Nummer 3 gesetzte Spielerin an den Start gehen wird und die man in ihrer momentanen Form ohne Frage zu den Mitfavoritinnen zählen muss.

Heute jedoch freut sich ganz Tennis-Deutschland über einen weiteren WTA-Titel für eine deutsche Spielerin. Der heutige Sieg von Annika Beck war mehr als verdient, weil sie von Anfang bis Ende ihr Spiel konsequent durchziehen und die Gegnerin ein ums andere Mal mit ihren präzisen Grundschlägen zur Verzweiflung bringen konnte. Das Ergebnis mag mit 6:2 und 6:1 möglicherweise etwas deutlicher klingen als es der Spielverlauf hergab, es drückt jedoch auch aus, dass der Triumph der Bonnerin nie ernsthaft in Gefahr war.

Chapeau, Annika !

Veröffentlichungsdatum: