Qualifikation in Le Neubourg mit sechs deutschen Damen
Bereits am morgigen Sonntag startet die Qualifikation für das W75-Turnier im französischen Le Neubourg. Im auf ursprünglich 32 Spielerinnen ausgelegten Feld befinden sich jedoch sage und schreibe 14 Freilose, was bedeutet, dass einige der morgen angesetzten Partien bereits Begegnungen der zweiten Qualifikationsrunde sind. Für die Spielerinnen dort geht es somit direkt um den Einzug ins Hauptfeld und ebenso um drei Weltranglistenpunkte. Auch fünf Deutsche sind davon betroffen.
Die einzige Partie der ersten Qualifikationsrunde mit deutscher Beteiligung bestreitet am Sonntag Luisa Hrda. Sie trifft auf die Französin Georgia Kalamaris. Mit einem Sieg könnte auch sie ihren fünf Landsfrauen ins Qualifikationsfinale folgen. Ihre mögliche Gegnerin hierfür steht bereits schon fest. Es handelt sich um die an Nummer zwei gesetzte US-Amerikanerin Ayana Akli.
Sogar ein rein deutsches Duell steht an Tag eins in Le Neubourg auf dem Programm. Die an Nummer sieben gesetzte Yana Morderger empfängt im Kampf um einen Platz im Hauptfeld die an Nummer 16 gesetzte Anna Linn Puls. Dass die 18-jährige es ohne eigene Weltranglistenplatzierung sogar auf die Setzliste geschafft hat, ist ein Beleg für die Schwäche des Feldes.
Mit Tayisiya Morderger, Sina Herrmann und Anja Wildgruber sind drei weitere deutsche Spielerinnen am Sonntag in Le Neubourg zugange. Auch in ihren Matches geht es bereits um den Einzug ins Hauptfeld. Morderger trifft hier auf die Französin Hanna Bougouffa, Herrmann auf deren Landsfrau Pauline Payet und Wildgruber mit Juliette Mazzoni ebenfalls auf eine Lokalmatadorin. Alle drei Deutschen sind hier auf dem Papier in der Favoritenrolle.
Mit deutschen Spielerinnen, die direkt im Hauptfeld stehen, ist jedoch nicht zu rechnen. Lara Schmidt, die ursprünglich ebenfalls für dieses Turnier gemeldet hatte, sagte ihren Start kurzfristig ab.