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Deutsche Damen mit Erfolgen im österreichischen Amstetten

Die deutschen Damen haben auch außerhalb Deutschlands an diesem Tag für Furore gesorgt. Beim W75-Turnier im niederösterreichischen Amstetten gelang heute drei Deutschen der Sprung ins Achtelfinale. Kurioserweise profitierten gleich zwei von ihnen von der Aufgabe ihrer Gegnerin. Selbiges Schicksal hatte an selber Stelle am Montag bereits Stephanie Wagner ereilt. Auch sie zog nach einer Aufgabe ins Achtelfinale ein. Ihr gegenüber stand Landsfrau Carolina Kuhl, die daraufhin auch ihr Doppel am heutigen Tag absagen musste.

Den Auftakt am Dienstag machte Mina Hodzic. Die 22-jährige traf in einem packenden Spiel auf die Serbin Dejana Radanovic. Im umkämpften ersten Satz erspielte sich die Deutsche zunächst zwei Satzbälle, am Ende musste sie ihn dennoch mit 6:7(6) ihrer Gegnerin überlassen. Mit diesem Satzgewinn schien auch die Entscheidung in diesem Match gefallen zu sein. Schnell führte Radanovic mit 4:1 und stand kurz vor dem Matchgewinn. Dank fünf Spielgewinnen in Folge drehte Hodzic jedoch die Partie, die wenig später beim Stande von 6:7(6), 6:4 und 3:1 ihr Ende in der Aufgabe der Serbin fand.

Einen kurzen Auftritt hatte parallel mit Sina Herrmann eine weitere Deutsche. Ganze 24 Minuten stand sie gegen Julia Stamatova auf dem Platz, ehe die Bulgarin beim Stande von 1:5 aus ihrer Sicht die Segel streichen musste. Deutschlands neue Nummer eins unter den Linkshänderinnen, Noma Noha Akugue, hingegen durfte ihre Partie mit einem verwandelten Matchball beenden. Eine Stunde und 18 Minuten sollte es dauern, ehe sie die Ungarin Amarissa Toth mit 7:5 und 6:1 bezwungen hatte. Dabei hatte sie im ersten Satz zunächst noch einen 5:2-Vorsprung verspielt, am Ende dennoch die Nerven behalten und zum 7:5 ausserviert.

Für Stephanie Wagner geht es im Achtelfinale nun erneut gegen eine ihrer Landsfrauen. Nach Carolina Kuhl steht ihr diesmal Noma Noha Akugue gegenüber. Qualifikantin Sina Herrmann muss sich mit der an Nummer acht gesetzten Elena Pridankina auseinandersetzen und Mina Hodzic, ebenfalls aus der Qualifikation, bekommt es mit der Ukrainerin Valeriya Strakhova zu tun.

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