Deutsches Asien-Quartett überzeugt zum Auftakt
Vier deutsche Spielerinnen haben sich aufgemacht, um bei den in der kommenden Woche ausgetragenen WTA-Turnieren auf dem asiatischen Kontinent an den Start zu gehen. Für alle vier bedeutete dies jedoch, dass sie zunächst den Gang durch die Qualifikation nehmen müssen. Die erste Hürde hat das Quartett kollektiv überstanden. Sowohl die beiden deutschen Teilnehmerinnen in Ningbo als auch das deutsche Duo in Osaka sind mit einem Sieg in ihr jeweiliges Turnier gestartet.
Im japanischen Osaka haben Laura Siegemund und Eva Lys die finale Qualifikationsrunde erreicht. Siegemund setzte sich in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:2 gegen die Japanerin Rina Saigo durch, Lys machte es beim 6:2 und 6:2 gegen Himeno Sakatsume sogar noch deutlicher. In der nächsten Runde trifft die topgesetzte Stuttgarterin auf die an Nummer zehn gesetzte Japanerin Nao Hibino, die an Nummer zwei gesetzte Hamburgerin bekommt es mit der an Nummer acht gesetzten Niederländerin Suzan Lamens zu tun.
Beim WTA 500-Turnier im chinesischen Ningbo stehen Tamara Korpatsch und Ella Seidel in der letzten Qualifikationsrunde. Während Seidel souverän mit einem 6:4 und 7:6(2)-Erfolg in Runde zwei einziehen konnte, benötigte Korpatsch als einzige der vier Deutschen am heutigen Tag drei Sätze für den Sieg. Gegen En Shuo Liang aus Taiwan verlor die Hamburgerin den zweiten Satz mit 1:6, nachdem sie zuvor den ersten mit 6:4 gewonnen hatte. Im dritten Satz verpasste es Korpatsch zunächst, bei 5:4 auszuservieren, ehe sie beim Stande von 6:5 eine zweite Chance bekam und diese auch nutzen konnte.
In der zweiten Qualifikationsrunde stehen beide Spielerinnen vor hohen Hürden. Seidel trifft auf die an Nummer fünf gesetzte Australierin Ajla Tomljanovic, Korpatsch bekommt es mit der topgesetzten Kamilla Rakhimova zu tun. Durch ihre zwei Auftaktsiege haben beide Deutsche zumindest noch eine Chance, im Falle einer Niederlage als Lucky Loser nachzurücken. Selbiges gilt selbstverständlich auch für Laura Siegemund und Eva Lys in Osaka.
Turnier: Ningbo 2024