Die Formkurve von Tami zeigt eindeutig nach oben. Das waren zuletzt Siege gegen Spielerinnen auf Augenhöhe.
Leider hat sie den 2.Satz gegen Rus knapp im Tiebreak verloren. Da hätte sie bei einem 2-Satz Sieg etwas kräfte
spren können. Bin mal gespannt. wieviel Körner sie in der nächsten Runde noch hat. Auf jeden Fall mehren sich
die Erfolgsmeldungen für Tami. Das sollte Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Turniere geben.
Es ist gut, dass Tami so früh in der (Sandplatz) Saison schon gute Ergebnisse und viele WRL-Punkte gesammelt hat. Jetzt fängt die Freiluft-Saison ja erst an - da könnte es bis zu den US-Open mit den Top 100 in der WRL klappen. Drücken wir die Daumen.
Ja sie hat es geschafft. 6-1 7-6(3). Das ist schon beeindruckend. Das 2.Finale in Folge hat sie erreicht.
Wer hätte das gedacht ? Unter der Annahme, daß die Live Ranking Tabelle stimmt, wäre Tami schon
wieder an Position 117 mit 560 Punkten.
Ja sie hat es geschafft. 6-1 7-6(3). Das ist schon beeindruckend. Das 2.Finale in Folge hat sie erreicht.
Wer hätte das gedacht ? Unter der Annahme, daß die Live Ranking Tabelle stimmt, wäre Tami schon
wieder an Position 117 mit 560 Punkten.
Freut mich. Da sieht man mal wieder, welchen extremen Schwankungen das Damentennis ausgesetzt ist. Ein paar Siege reichen manchmal und man schafft Dinge, die man monate- oder jahrelang nicht geschafft hat.
Wenn Tami auch noch das Finale gewinnen sollte, wäre das natürlich "the icing on the cake" - aber man sollte nicht zuviel erwarten, zumal heute sicher auch die Nerven eine gewisse Rolle spielen werden!
Wer gewinnt ist noch nicht klar, aber es wird ziemlich langwierig. Die Zeit der Marathon-Veranstaltungen beginnt, heute in Freiburg bei schwierigen Witterungsbedinungen und auch in Marbella könnte heute eine stattfinden.
Ein richtig starkes Match von Tami bisher - mit einer kleinen Schwächeperiode, als sie nach dem Break zum 3:1 ihr eigenes Aufschlagspiel klar abgegeben hat. Aber sie hatte in jedem Aufschlagspiel von Sherif bisher Breakbälle...
Es wäre konsequent, wenn dieses enge (und durchaus gutklassige!) Match in den Tie Break ginge - wobei ich gegen ein Break zum 7:5 natürlich auch nichts einzuwenden hätte!
Daß die stärkere Aufschlägerin im Tie Break die Nase vorne hat ist keine große Überraschung - bei Tami hängt der Kopf jetzt ein wenig, und große Chancen räume ich ihr auch nicht mehr ein: dazu hat sie zuviel investieren müssen bisher in diesem Turnier...
Dafür, dass es bisher ein sehr ausgeglichenes Match ist, ging der Tie-Break viel zu deutlich weg. Tamara Korpatsch fehlt noch ein wenig Power beim Aufschlag. Die vergebenen Chancen beim letzten Aufschlagspiel von Sherif haben sie zu sehr beeindruckt.
Tami hat es bei 6-5 im 1.Satz nicht geschafft sich einen Satzball zu erarbeiten. Da wäre Sherif zu knacken gewesen.
Tami hat da nur die Bälle reingespielt und auf die Fehler von Sherif gewartet. Mit etwas mehr Risiko wäre da mehr
möglich gewesen. Im Tiebreak hatte Tami keine Chance mehr. Da kam sie mir ziemlich platt vor. Wäre kein Wunder
nach den letzten 2 intensiven Wochen.
1:3 - jetzt könnte es sehr schnell gehen! Mental und physisch ist zu spüren, daß sie nicht mehr voll da ist...
Aber Aufgeben gibt´s bei ihr wohl nicht... Und so wird aus dem 1:3 ein 3:3...
Aber daß sie dieses Match nochmal drehen kann - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen: sie pumpt zwischendurch doch schon ganz ordentlich...
Dieses ekstatische Schreien von Sherif geht mir schon ganz schön auf die Nerven!
Der Tank ist leer - verständlicherweise! daß sie zwischendurch noch lachen kann finde ich nicht nur sympathisch, sondern es zeigt wohl auch, daß sie ihre Leistung bei diesem Turnier durchaus einzuschätzen weiss (auch wenn sie es natürlich gerne gewonnen hätte/gewinnen würde)!
Mehr als 2 Stunden härtester Kampf sind zuende: 6:7 und 4:6 verliert Tami dieses Finale gegen eine um Nuancen bessere Spielerin - ich hoffe, daß sie selsbt zu würdigen weiss, was sie in dieser Woche geleistet hat!
Und noch ein solches Turnier - dann wird´s aber Zeit, daß Tami´s Army wieder aufersteht!
Das hätte sie sich vor genau einer Woche auch nicht träumen lassen, dass sie heute wieder in einem Finale steht, sogar in einem WTA 125 Turnier, kurz vor Schluß noch ins Hauptfeld reingerutscht und dann den Durchmarsch ins Endspiel geschafft, da lässt sich auch die heutige Finalniederlage verschmerzen. Mayar Sherif ist halt auch eine gute Tennisspielerin und fühlt sich ebenfalls auf Sand sehr wohl. Tamara Korpatsch hat nun ganz gute Perspektiven in den nächsten Wochen, die direkte Qualifikation fürs Hauptfeld von Paris dürfte ein realistisches Ziel für sie sein.
Tami verliert das Finale von Marbella 6-7(1) 4-6 gegen Sherif. Sie hat aus ihren Möglichkeiten das Beste
gemacht und sich auch im 2.Satz nicht hängen lassen. Um eine komplettere Spielerin fest in den TOP 100
zu werden, muß sie ihr Spiel weiter optimieren. Das Netzspiel liegt ihr überhaupt nicht. Daran gilt es zu
arbeiten, auch wenn es sie Überwindung kostet. Bei den wenigen Szenen im Spiel war deutlich zu sehen, wie
unwohl sie sich da vorne fühlt. Über das Netzspiel kann sie die Ballwechsel deutlich schneller abschließen,
und so viele Körner sparen. Auch ihr Aufschlag hat nicht den Druck, um schnelle Punkte zu erzielen.
Sie muß sich alles mühevoll in den langen Ballwechseln erkämpfen und das kostet auf Dauer zu viel Kraft.
Gerade bei den French Open braucht man viel Ausdauer, die ihr dann fehlt.
Ich denke, Tami hätte in der 2. oder 3.Runde gegen Sherif besser ausgesehen. Im Finale war sie nicht mehr
zu 100 % fit. Unterm Strich waren es für Tami 2 sehr erfolgreiche Wochen. Das sollte ihr viel Selbstvertrauen
geben. Wenn sie gesund bleibt, kann sie in den nächsten Wochen weiter fleißig Punkte sammeln.
Mit 204 Punkten setzt sich Tamara Korpatsch direkt einmal an die Spitze im deutschen Race-Ranking. Auch wenn Tamara das Finale in Marbella verloren hat, ist sie insgesamt mental weit nach vorne gesprungen.
Die Berichterstattung über die Finalteilnahme bei einem WTA Turnier von Tamara Korpatsch ist dann doch noch sehr ausbaufähig, sehr viele Tennis-Seiten hielten sich auffällig diskret zurück. Für mich wird das einmal eine Cinderalla Story, irgendwann kommen auch die größten Ignoranten nicht mehr an ihren Erfolgen vorbei. Bildlich ist es für mich ein Vergleich zwischen den vielen Porsches aus dem Porsche-Elite Team mit einem soliden Ford Fiesta oder Opel Corsa.
Die Berichterstattung über die Finalteilnahme bei einem WTA Turnier von Tamara Korpatsch ist dann doch noch sehr ausbaufähig...
Nun ja. Allen voran sehe ich zunächst mal die WTA in der Pflicht, dem 125er Level mehr Präsenz zu schenken. Diese Grenzgänger-Turniere zwischen ITF und WTA scheint keine der beiden Organisationen haben zu wollen. Es ist an der Zeit, dass die WTA diesen Level offiziell anerkennt und ebenso wie die 250er auf eigenen Plattformen vermarktet. Es scheint fast, als sei es unter deren Würde, Turniere dieser Dotierung austragen zu wollen.
Zum Glück gibt es aber noch diese Turniere, die höher dotierten Turniere 250 K sind bei der WTA mittlerweile ziemlich rar gesät. Im 1. Quartal gab es die großen Turniere in Australien, in den Emiraten und in den USA, ansonsten war da nicht mehr viel. Die Perspektiven sind auch nicht besonders erfreulich, nach China wird nun auch noch der Standort Russland fürs erste ausfallen.
Der Unterschied zu den Männern ist schon frappierend, sowohl auf ATP Ebene als auch bei den Challenger Turnieren.
Der Unterschied zu den Männern ist schon frappierend, sowohl auf ATP Ebene als auch bei den Challenger Turnieren.
Na ja, bitte die Kirche im Dorf lassen. Ich erinnere mich an ein Männer Challenger, wo ein ehemaliger deutscher Top 20 Profi spielte und nur zwei Zuschauer dem Match zusahen, nämlich sein Trainer und ich.
Grosse Aufmerksamkeit erzielt man halt mit solchen Turnieren und Erfolgen nicht, dazu braucht es mehr. Dies ist auch mehr oder weniger normal und man sollte nicht ständig irgendwelche Schuldige suchen. Lass Tamara weiter gewinnen und das Thema erledigt sich von selbst.
Ich suche keine Schuldigen sondern beschreibe den Fakt, dass es für Männer wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, den Lebensunterhalt mit Tennis zu verdienen, als für die Frauen. Bei den Männern fanden im 1. Quartal meistens 3 ATP Turniere parallel statt, bei den Frauen reichte es oft nicht einmal für ein zweites und bei den Challengers ist es noch krasser. Nach meinem Eindruck hat sich dieser Unterschied seit der Pandemie noch verstärkt. Es geht nicht um Aufmerksamkeit sondern ganz profan um Cash.
Ich suche keine Schuldigen sondern beschreibe den Fakt, dass es für Männer wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, den Lebensunterhalt mit Tennis zu verdienen, als für die Frauen. Bei den Männern fanden im 1. Quartal meistens 3 ATP Turniere parallel statt, bei den Frauen reichte es oft nicht einmal für ein zweites und bei den Challengers ist es noch krasser. Nach meinem Eindruck hat sich dieser Unterschied seit der Pandemie noch verstärkt. Es geht nicht um Aufmerksamkeit sondern ganz profan um Cash.
Vielleicht haben die Männer mehr Gelegenheiten, um Geld zu verdienen als die Frauen, was auch bedeutet, dass der Druck für die Frauen höher ist. Wobei man weder mit Challengern noch ITF´s reich wird und der Grossteil dieser Profis entsprechend draufzahlen muss. Dies sind (leider) die Gesetze des Marktes.
Tami spielt nach Suttgart die beiden WTA 125 in Saint-Melo (Quali) und Karlsruhe (Hauptfeld). Fürs WTA 1000 in Madrid hat sie zwar auch gemeldet, aber da wird sie nicht reinkommen (momentan ALT 20 für die Quali).
Tami jetzt in der Stuttgart-Quali an drei gesetzt. Könnte in der ersten Qualirunde auf Schunk, Lys oder Guth treffen. Wichtig ist, dass Alexandrova ins Hauptfeld hochgezogen wurde durch die nicht benötigten zwei Top-20-WCs.
Die Formkurve von Tami zeigt eindeutig nach oben. Das waren zuletzt Siege gegen Spielerinnen auf Augenhöhe.
Leider hat sie den 2.Satz gegen Rus knapp im Tiebreak verloren. Da hätte sie bei einem 2-Satz Sieg etwas kräfte
spren können. Bin mal gespannt. wieviel Körner sie in der nächsten Runde noch hat. Auf jeden Fall mehren sich
die Erfolgsmeldungen für Tami. Das sollte Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Turniere geben.
Das Spiel von Tami morgen beginnt übrigens um 11 Uhr...
7:6 5:2 liegt Tamara gegen Udvardy in Führung. Ich denke Tamara Korpatsch zieht in's Halbfinale ein. Fantastiko!
Tatsächlich hat Tamara den 2.Satz 6:3 gewonnen. Ab in's halbe Finale!
Es ist gut, dass Tami so früh in der (Sandplatz) Saison schon gute Ergebnisse und viele WRL-Punkte gesammelt hat. Jetzt fängt die Freiluft-Saison ja erst an - da könnte es bis zu den US-Open mit den Top 100 in der WRL klappen. Drücken wir die Daumen.
Wird es Tami schaffen?
Es steht im Halbfinale 6:1 5:5 gegen Oceane Dodin.
Tamara gewinnt 6:1 7:6
Im Finale trifft Tamara auf Maya Sherif aus Ägypten.
Ja sie hat es geschafft. 6-1 7-6(3). Das ist schon beeindruckend. Das 2.Finale in Folge hat sie erreicht.
Wer hätte das gedacht ? Unter der Annahme, daß die Live Ranking Tabelle stimmt, wäre Tami schon
wieder an Position 117 mit 560 Punkten.
Freut mich. Da sieht man mal wieder, welchen extremen Schwankungen das Damentennis ausgesetzt ist. Ein paar Siege reichen manchmal und man schafft Dinge, die man monate- oder jahrelang nicht geschafft hat.
Wenn Tami auch noch das Finale gewinnen sollte, wäre das natürlich "the icing on the cake" - aber man sollte nicht zuviel erwarten, zumal heute sicher auch die Nerven eine gewisse Rolle spielen werden!
Wer gewinnt ist noch nicht klar, aber es wird ziemlich langwierig. Die Zeit der Marathon-Veranstaltungen beginnt, heute in Freiburg bei schwierigen Witterungsbedinungen und auch in Marbella könnte heute eine stattfinden.
Ein richtig starkes Match von Tami bisher - mit einer kleinen Schwächeperiode, als sie nach dem Break zum 3:1 ihr eigenes Aufschlagspiel klar abgegeben hat. Aber sie hatte in jedem Aufschlagspiel von Sherif bisher Breakbälle...
Auf der Turnier Webseite gibt es das Finale als kostenfreien Live Stream https://www.andaluciaopen.com/tv-centralcourt/
Es wäre konsequent, wenn dieses enge (und durchaus gutklassige!) Match in den Tie Break ginge - wobei ich gegen ein Break zum 7:5 natürlich auch nichts einzuwenden hätte!
Daß die stärkere Aufschlägerin im Tie Break die Nase vorne hat ist keine große Überraschung - bei Tami hängt der Kopf jetzt ein wenig, und große Chancen räume ich ihr auch nicht mehr ein: dazu hat sie zuviel investieren müssen bisher in diesem Turnier...
Dafür, dass es bisher ein sehr ausgeglichenes Match ist, ging der Tie-Break viel zu deutlich weg. Tamara Korpatsch fehlt noch ein wenig Power beim Aufschlag. Die vergebenen Chancen beim letzten Aufschlagspiel von Sherif haben sie zu sehr beeindruckt.
Tami hat es bei 6-5 im 1.Satz nicht geschafft sich einen Satzball zu erarbeiten. Da wäre Sherif zu knacken gewesen.
Tami hat da nur die Bälle reingespielt und auf die Fehler von Sherif gewartet. Mit etwas mehr Risiko wäre da mehr
möglich gewesen. Im Tiebreak hatte Tami keine Chance mehr. Da kam sie mir ziemlich platt vor. Wäre kein Wunder
nach den letzten 2 intensiven Wochen.
1:3 - jetzt könnte es sehr schnell gehen! Mental und physisch ist zu spüren, daß sie nicht mehr voll da ist...
Aber Aufgeben gibt´s bei ihr wohl nicht... Und so wird aus dem 1:3 ein 3:3...
Aber daß sie dieses Match nochmal drehen kann - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen: sie pumpt zwischendurch doch schon ganz ordentlich...
Dieses ekstatische Schreien von Sherif geht mir schon ganz schön auf die Nerven!
Der Tank ist leer - verständlicherweise! daß sie zwischendurch noch lachen kann finde ich nicht nur sympathisch, sondern es zeigt wohl auch, daß sie ihre Leistung bei diesem Turnier durchaus einzuschätzen weiss (auch wenn sie es natürlich gerne gewonnen hätte/gewinnen würde)!
Tami kämpft, hat einen starken Willen; das muß man ihr lassen. Nur noch 4-5 im 2.Satz
Mehr als 2 Stunden härtester Kampf sind zuende: 6:7 und 4:6 verliert Tami dieses Finale gegen eine um Nuancen bessere Spielerin - ich hoffe, daß sie selsbt zu würdigen weiss, was sie in dieser Woche geleistet hat!
Und noch ein solches Turnier - dann wird´s aber Zeit, daß Tami´s Army wieder aufersteht!
Das hätte sie sich vor genau einer Woche auch nicht träumen lassen, dass sie heute wieder in einem Finale steht, sogar in einem WTA 125 Turnier, kurz vor Schluß noch ins Hauptfeld reingerutscht und dann den Durchmarsch ins Endspiel geschafft, da lässt sich auch die heutige Finalniederlage verschmerzen. Mayar Sherif ist halt auch eine gute Tennisspielerin und fühlt sich ebenfalls auf Sand sehr wohl. Tamara Korpatsch hat nun ganz gute Perspektiven in den nächsten Wochen, die direkte Qualifikation fürs Hauptfeld von Paris dürfte ein realistisches Ziel für sie sein.
Tami verliert das Finale von Marbella 6-7(1) 4-6 gegen Sherif. Sie hat aus ihren Möglichkeiten das Beste
gemacht und sich auch im 2.Satz nicht hängen lassen. Um eine komplettere Spielerin fest in den TOP 100
zu werden, muß sie ihr Spiel weiter optimieren. Das Netzspiel liegt ihr überhaupt nicht. Daran gilt es zu
arbeiten, auch wenn es sie Überwindung kostet. Bei den wenigen Szenen im Spiel war deutlich zu sehen, wie
unwohl sie sich da vorne fühlt. Über das Netzspiel kann sie die Ballwechsel deutlich schneller abschließen,
und so viele Körner sparen. Auch ihr Aufschlag hat nicht den Druck, um schnelle Punkte zu erzielen.
Sie muß sich alles mühevoll in den langen Ballwechseln erkämpfen und das kostet auf Dauer zu viel Kraft.
Gerade bei den French Open braucht man viel Ausdauer, die ihr dann fehlt.
Ich denke, Tami hätte in der 2. oder 3.Runde gegen Sherif besser ausgesehen. Im Finale war sie nicht mehr
zu 100 % fit. Unterm Strich waren es für Tami 2 sehr erfolgreiche Wochen. Das sollte ihr viel Selbstvertrauen
geben. Wenn sie gesund bleibt, kann sie in den nächsten Wochen weiter fleißig Punkte sammeln.
Mit 204 Punkten setzt sich Tamara Korpatsch direkt einmal an die Spitze im deutschen Race-Ranking. Auch wenn Tamara das Finale in Marbella verloren hat, ist sie insgesamt mental weit nach vorne gesprungen.
Die Berichterstattung über die Finalteilnahme bei einem WTA Turnier von Tamara Korpatsch ist dann doch noch sehr ausbaufähig, sehr viele Tennis-Seiten hielten sich auffällig diskret zurück. Für mich wird das einmal eine Cinderalla Story, irgendwann kommen auch die größten Ignoranten nicht mehr an ihren Erfolgen vorbei. Bildlich ist es für mich ein Vergleich zwischen den vielen Porsches aus dem Porsche-Elite Team mit einem soliden Ford Fiesta oder Opel Corsa.
Nun ja. Allen voran sehe ich zunächst mal die WTA in der Pflicht, dem 125er Level mehr Präsenz zu schenken. Diese Grenzgänger-Turniere zwischen ITF und WTA scheint keine der beiden Organisationen haben zu wollen. Es ist an der Zeit, dass die WTA diesen Level offiziell anerkennt und ebenso wie die 250er auf eigenen Plattformen vermarktet. Es scheint fast, als sei es unter deren Würde, Turniere dieser Dotierung austragen zu wollen.
Zum Glück gibt es aber noch diese Turniere, die höher dotierten Turniere 250 K sind bei der WTA mittlerweile ziemlich rar gesät. Im 1. Quartal gab es die großen Turniere in Australien, in den Emiraten und in den USA, ansonsten war da nicht mehr viel. Die Perspektiven sind auch nicht besonders erfreulich, nach China wird nun auch noch der Standort Russland fürs erste ausfallen.
Der Unterschied zu den Männern ist schon frappierend, sowohl auf ATP Ebene als auch bei den Challenger Turnieren.
Na ja, bitte die Kirche im Dorf lassen. Ich erinnere mich an ein Männer Challenger, wo ein ehemaliger deutscher Top 20 Profi spielte und nur zwei Zuschauer dem Match zusahen, nämlich sein Trainer und ich.
Grosse Aufmerksamkeit erzielt man halt mit solchen Turnieren und Erfolgen nicht, dazu braucht es mehr. Dies ist auch mehr oder weniger normal und man sollte nicht ständig irgendwelche Schuldige suchen. Lass Tamara weiter gewinnen und das Thema erledigt sich von selbst.
Ich suche keine Schuldigen sondern beschreibe den Fakt, dass es für Männer wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, den Lebensunterhalt mit Tennis zu verdienen, als für die Frauen. Bei den Männern fanden im 1. Quartal meistens 3 ATP Turniere parallel statt, bei den Frauen reichte es oft nicht einmal für ein zweites und bei den Challengers ist es noch krasser. Nach meinem Eindruck hat sich dieser Unterschied seit der Pandemie noch verstärkt. Es geht nicht um Aufmerksamkeit sondern ganz profan um Cash.
Vielleicht haben die Männer mehr Gelegenheiten, um Geld zu verdienen als die Frauen, was auch bedeutet, dass der Druck für die Frauen höher ist. Wobei man weder mit Challengern noch ITF´s reich wird und der Grossteil dieser Profis entsprechend draufzahlen muss. Dies sind (leider) die Gesetze des Marktes.
Tami spielt nach Suttgart die beiden WTA 125 in Saint-Melo (Quali) und Karlsruhe (Hauptfeld). Fürs WTA 1000 in Madrid hat sie zwar auch gemeldet, aber da wird sie nicht reinkommen (momentan ALT 20 für die Quali).
Tami jetzt in der Stuttgart-Quali an drei gesetzt. Könnte in der ersten Qualirunde auf Schunk, Lys oder Guth treffen. Wichtig ist, dass Alexandrova ins Hauptfeld hochgezogen wurde durch die nicht benötigten zwei Top-20-WCs.
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