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Gettwart holt dritten Karrieretitel

Bei Fabienne Gettwart läuft es einfach in diesem Jahr. Nach ihren beiden Turniersiegen in diesem Jahr in Sharm El Sheikh und in Alkmaar triumphierte die 28-jährige am gestrigen Tag auch in Dijon und feierte somit binnen eines knappen halben Jahres bereits ihren dritten Titelgewinn - allesamt bei Turnieren der Kategorie W15. Im Finale am Samstag bezwang sie die topgesetzte Ukrainerin Veronika Podrez nach einer Spielzeit von gerade einmal einer Stunde und elf Minuten mit 6:4 und 6:1.

In der kommenden Woche steht Gettwart auf keiner der zahlreichen Meldelisten, sei es bei W15-Turnieren oder solchen in einer der höheren Kategorien. Dafür stehen zahlreiche ihrer Landsfrauen bereits heute wieder auf dem Platz, sofern sie bei einem Turnier antreten, das bereits sonntags mit der Qualifikation startet.

Allem voran wird Mina Hodzic alles daran setzen, um ihre momentane Serie von drei Niederlagen in Folge zu brechen. Sie trifft in der ersten Qualifikationsrunde beim W100-Turnier im portugiesischen Caldas da Rainha auf die an Nummer elf gesetzte Französin Yasmine Mansouri.

Auch andernorts geht es bereits heute los mit den ersten Matches der Qualifikation. Das größte deutsche Kontingent geht hier beim W15-Turnier im französischen Nogent-sur-Marne unweit von Paris an den Start. Hier wird es am Sonntag ernst für Alexa Volkov, Mariella Thamm und die 18-jährige Friederike Nolte, die am morgigen Montag ihren Einstand in der Weltrangliste feiert.

In Monastir vertritt heute Maxine Sophie Kammerer die deutschen Farben. Zudem sind im ägyptischen Sharm el Sheikh mit Maja Issler und Pia Praefke sowie in Kursumlijska Banja mit Valentina Steiner und Kristina Samardzic jeweils zwei deutsche Spielerinnen in der Qualifikation an diesem Tag im Einsatz.

Eine Partie der besonderen Art erwartet heute Shootingstar Marie Vogt. Die 19-jährige steht im bulgarischen Pazardzhik der Lokalmatadorin Biljana Pawlowa-Dimitrova gegenüber, die ihre Karriere eigentlich vor über zehn Jahren beendet hatte, nun aber mit mittlerweile 46 Jahren zum zweiten Mal in diesem Jahr ihr Glück versucht und das gleich bei einem W75-Turnier.

Ihr letztes Match bestritt die Bulgarin im April im tunesischen Hammamet und endete mit einem 2:6 und 0:6 gegen die Französin Milena Ciocan, die in dieser Woche gegen Alexa Volkov ungewollt Schlagzeilen produziert hat. Der Einzug in die finale Qualifikationsrunde gegen die an Nummer fünf gesetzte Rumänin Andreea Prisacariu sollte für Vogt daher Formsache sein.

Aus deutscher Sicht werden mit Ella Seidel und Noma Noha Akugue auch zwei deutsche Spielerinnen in Pazardzhik im Hauptfeld an den Start gehen.

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