Kerber in Indian Wells zunächst gegen Martic

Angelique Kerber trifft in der ersten Runde des WTA 1000-Turniers von Indian Wells auf die Kroatin Petra Martic. Das ergab die Auslosung, die in der Nacht von Montag auf Dienstag deutscher Zeit stattgefunden hat. Sollte die ehemalige Weltranglistenerste ihr Auftaktmatch gewinnen, würde in der zweiten Runde die an Nummer zehn gesetzte Lettin Jelena Ostapenko auf die 36-jährige warten. Kerber bestreitet in Indian Wells ihre erste Partie seit sie beim Turnier von Linz Ende Januar mit einer Wildcard an den Start gegangen war. Dort unterlag sie in der ersten Runde der Italienerin Lucia Bronzetti in zwei Sätzen. Einen geplanten Start beim WTA 1000-Turnier in Dubai hatte die Kielerin daraufhin kurzfristig abgesagt.

Neben Kerber stehen mit Tatjana Maria und Tamara Korpatsch zwei weitere deutsche Spielerinnen in Indian Wells im Hauptfeld. Maria bekommt es in der ersten Runde mit der Niederländerin Arantxa Rus zu tun. Die Siegerin dieser Partie trifft in Runde zwei auf die an Nummer 13 gesetzte Italienerin Jasmine Paolini. Korpatsch, die erstmals in ihrer Karriere in Kalifornien aufschlägt, spielt zum Auftakt gegen die Kasachin Yulia Putintseva. Sollte sie ihre erste Hürde überstehen, würde in der Runde der letzten 64 die an Nummer 15 gesetzte Ekaterina Alexandrova auf die Hamburgerin warten.

Ursprünglich sollte Korpatsch bereits 2023 bei den BNP Paribas Open starten. Ihre Teilnahme musste die 28-jährige jedoch kurzfristig wegen einer Verletzung absagen. Daraufhin wurde sie mit einer Null-Punkte-Wertung in der Weltrangliste versehen, die sie nun durch mindestens zehn Punkte ersetzen kann. Wie Kerber und Maria wurde auch sie in die obere Hälfte des Tableaus gelost. Ein deutsches Duell ist dennoch unwahrscheinlich, da dies frühestens im Viertelfinale möglich wäre.

Nicht mehr im Rennen um einen Platz im Hauptfeld ist das gestrige Geburtstagskind Laura Siegemund. Die 36-jährige unterlag an ihrem letzten Tag mit 35 in der ersten Qualifikationsrunde der Japanerin Mai Hontama in drei Sätzen nach einer wahren Achterbahnfahrt mit 1:6, 6:3 und 4:6. Somit ist auch kein Lucky Loser-Platz mehr für die amtierende Titelträgerin im Doppelwettbewerb bei den WTA Finals möglich. Auch aus einer Wiedervereinigung im Doppel mit ihrer Stammpartnerin Barbora Krejcikova wird in dieser Woche nichts. Die Tschechin laboriert nach wie vor an ihrer Knieverletzung, die sie sich bei den Australian Open zugezogen hatte, und fällt daher weiter aus.