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Kerber-Sieg über Williams bleibt vorerst einmalig

Kerber Benni MiamiDer Traum vom zweiten Sieg Angelique Kerbers gegen Serena Williams ist geplatzt. Im Viertelfinale von Miami unterlag die Deutsche der US-Amerikanerin erwartungsgemäß mit 2:6 und 2:6 und ist somit beim Sony Open Tennis 2014 ausgeschieden. Mit dem Erreichen der Runde der letzten acht hatte Kerber ihr Soll erfüllt und ihren Verbleib in den Top 10 trotz des schwachen Abschneidens zuvor in Indian Wells gesichert.

Dank ihrer besten Turnierleistung ließ Serena Williams im Duell mit der Weltranglisten-9. vom Start weg nichts anbrennen. Bereits zu Beginn war absehbar, dass das Break zugunsten der haushohen Favoritin nur eine Frage der Zeit sein würde. So stellte Williams dann auch früh die Zeichen auf Sieg. Die endgültige Entscheidung fiel beim Stande von 2:3 im zweiten Satz, als Kerber eine 40:0-Führung vergab und folgerichtig ein weiteres der insgesamt vier Breaks hinnehmen musste.

Für eines der wenigen Highlights der Partie sorgte erneut Kerbers Coach Benjamin Ebrahimzadeh, dem es beim Stande von 2:6 und 2:5 sogar noch gelang, seinem mehr als enttäuschten Schützling ein kurzes Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Welch positive Wirkung der Deutsch-Iraner auf die 26jährige ausstrahlt, konnte man in Kerbers Zweitrundenbegegnung gegen Shuai Peng erknnen, als er beim Stande von 1:4 offensichtlich die richtigen Worte fand und die Deutsche das Match am Ende doch noch für sich entscheiden konnte.

Das nächste Turnier, bei dem Kerber antreten wird, dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach der Porsche Tennis Grand Prix sein, der ab 21. April in der Porsche-Arena in Stuttgart ausgetragen wird. Am Wochenende zuvor wird die deutsche Nummer eins wohl zum Quartett gehören, das in Brisbane gegen Australien um den Einzug ins Fed Cup-Finale kämpft.

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