Lena Papadakis (geb. Rüffer) plant Tennis-Comeback
Wunder gibt es immer wieder. Nachdem im vergangenen Jahr in Aschaffenburg bereits darüber gemunkelt wurde, dass Lena Rüffer ihre Tennis-Karriere an den Nagel gehängt hat und sie danach auch nur noch Schlagzeilen mit ihrer Hochzeit gemacht hatte, ist es umso überraschender, ihren Namen nun wieder auf einer Meldeliste zu finden. Unter ihrem Ehenamen Papadakis hat sie für das W25-Turnier in Hamburg Mitte Januar gemeldet.
Dabei kommt ihr zugute, dass es bei der WTA die sogenannte "best of 2019/20"-Regel gibt. Obwohl Papadakis seit über eineinhalb Jahren kein Turnier mehr gespielt hat, hält sie trotz dreier mickriger Punkte eine Weltranglistenposition und kommt somit deutlich einfacher in ein Turnierfeld als zum Beispiel Noma Noha Akugue, die zwar doppelt so viele Weltranglistenpunkte hat, die aber deswegen nicht zählen, da sie nur in einem einzigen Turnier erspielt wurden.
Letztlich wird dennoch Akugue die deutlich besseren Chancen auf eine Turnierteilnahme haben. Papadakis steht aktuell auf Platz 194 in der Liste der Nachrücker, was einen Start ziemlich unwahrscheinlich macht. Akugue ist hierbei zwar nur auf Platz 237, dürfte als amtierende deutsche Meisterin und die wohl größte Zukunftshoffnung des deutschen Tennissports ihre Wildcard - sei es für die Qualifikation oder das Hauptfeld - sicher haben.
Alles natürlich immer unter der Voraussetzung, dass das Turnier auch stattfindet. Geplant ist der Start der Qualifikation am Sonntag, dem 10. Januar 2021, das Hauptfeld startet zwei Tage später.