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Niemeier und Schunk mit Halbfinalniederlagen

Das Warten auf den ersten ITF-Titel in diesem Jahr wird auch in dieser Woche nicht beendet werden. Mit Jule Niemeier und Nastasja Schunk hatten am Samstag zwei deutsche Spielerinnen bei ihren jeweiligen Turnieren die Chance, ins Finale einzuziehen. Am Ende sollte es für beide nicht reichen. Dennoch dürften beide mit ihrer Ausbeute diese Woche zufrieden sein, bedenkt man, dass ihre Gegnerinnen keine Laufkundschaft waren, die man zwingend hätte besiegen müssen.

Am Nachmittag machte Nastasja Schunk bei den Burg Wächter Ladies Open im Duell zweier Wildcardspielerinnen den Anfang gegen die wiedererstarkte Belgierin Alison van Uytvanck. Daber machte die 20-jährige keine schlechte Figur. Den ersten Satz verlor sie nur knapp mit 4:6, im zweiten hätte ein schneller Satzausgleich drin sein können. Doch aus einem zwischenzeitlichen 4:1 wurde zunächst ein 4:4, erst ein weiteres Break zum 7:5 sicherte Schunk den Satz.

Im dritten Durchgang blieb zunächst alles in der Reihe. Ein Break zum 4:3 für die Belgierin brachte diese letztlich auf die Siegerstraße. Mit einem weiteren Break zum 6:3 war der Finaleinzug von van Uytvanck perfekt. Schunk hingegen kann sich über 29 erspielte Weltranglistenpunkte und einen weiteren Sprung nach vorne in der Weltrangliste freuen.

Auch für Jule Niemeier war in dieser Woche in der Vorschlussrunde Endstation. Bei W50-Turnier im mexikanischen Morelia kam es zum Duell der an Nummer zwei gesetzten gegen die Nummer drei der Setzliste. Diese belegte die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro.  Zu Beginn jedoch erwischte Niemeier den besseren Start und gewann den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten Satz war es dann ein Break zum zwischenzeitlichen 4:2, was den Ausschlag zugunsten der Spanierin gab, die diesen dann mit 6:3 für sich entscheiden konnte.

Der dritte Durchgang startete aus deutscher Sicht katastrophal mit einer schnellen 3:0-Führung mit Doppelbreak von Bouzas Maneiro. Niemeier aber kämpfte sich auf 2:3 zurück und erspielte sich mehrere Chancen, wieder komplett in die Partie zurückzukehren und auf 3:3 auszugleichen. Diesen Angriff jedoch gelang es der Spanierin abzuwehren und so musste die Dortmunderin weiter einem Break hinterherlaufen. Erst als ihre Gegnerin zum Match sevierte, gelang ihr der Ausgleich zum 5:5. Ein darauffolgender Aufschlagverlust aber machte alle Hoffnungen zunichte und so gewann die Spanierin am Ende mit ihrem dritten Matchball mit 4:6, 6:3 und 7:5.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Altenkirchen 2024