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Petkovic dreht Match gegen platte Bouchard, Wahnsinns-Erfolg von Beck

Was für ein Match am Nachmittag zwischen der an 7 gesetzten Osaka-Finalistin Eugenie Bouchard und der ungesetzten Andrea Petkovic in Luxembourg. Bis zum 6:2 4:1 für die Kanadierin musste Petko eine echte Vorführung über sich ergehen lassen. Dann aber machte sich der Jetlag bei Bouchard bemerkbar und Petkovic konnte so das Match beinahe ohne Gegenwehr drehen. 2:6 7:5 6:1 hieß es am Ende für die letztjährige Halbfinalistin.

Eine Achterbahnfahrt erlebte Annika Beck in ihrer Partie gegen Lucie Safarova. Mit 6:2 gewann die Deutsche den ersten Satz völlig ungefährdet und spielte dabei bis zum 4:0 faktisch ohne Gegnerin. Doch bereits am Ende des ersten Satzes deutete sich an, dass dies kein einseitiges Match bleiben würde. Folgerichtig wurde Safarova in Satz 2 stärker und entschied ihn gegen eine tapfer kämpfende Beck mit 6:4 für sich.

Auch im dritten Satz hatte die Tschechin zunächst leichte Vorteile. Ein frühes Break genehmigte Beck ihrer Gegnerin, dieses jedoch konnte sie zum 4:4 wieder ausgleichen. Bei 5:4-Führung und Aufschlag Safarova hatte Beck ihren ersten Matchball. Doch erst der zweite sollte zu einem hart umkämpften Achtelfinalsieg reichen.

Damit hat Annika Beck nun die große Chance, ins Halbfinale von Luxembourg einzuziehen. Denn im Viertelfinale wartet mit Katarzyna Piter nicht nur eine Qualifikantin, sondern eine, die zudem in den vergangenen vier Tagen bereits fünf Matches bestritten hat und sogar noch im Doppel-Wettbewerb vertreten ist.

Somit hat Annika Beck heute endgültig bewiesen, dass sie sehr wohl auf die WTA-Tour gehört und den Sprung von den ITF-Turnieren auf die große Bühne geschafft hat. Ein Platz in den Top 100 ist ihr am Jahresende bereits sicher, zudem schlägt sie noch in Poitiers und Barnstaple auf, wo sie 2012 gewinnen konnte.

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