PTGP 2014: Günthardt kann Mittwoch-Start der Deutschen nicht garantieren

Den deutschen Fed Cup-Damen droht beim einheimischen Porsche Tennis Grand Prix in diesem Jahr ein echter Härtetest. Sie haben bei ihrer Rückkehr nach Deutschland nicht nur die Strapazen eines Langstreckenfluges zu verkraften, sondern müssen zudem auch damit rechnen, dass die eine oder andere bereits einen Tag nach der Ankunft aus Brisbane wieder auf dem Platz stehen muss. Dies bestätigte Turnierdirektor Markus Günthardt im Gespräch bei sport1.fm daily.

"Wir werden versuchen, ihnen soviel Pause wie möglich zu geben, wobei ich nicht garantieren kann, dass sie erst Mittwoch spielen können, weil sie sind nicht die einzigen Spielerinnen, die Fed Cup gespielt haben, das sind auch andere und drum müssen wir schauen, wie die Auslosung ausschaut. Wer ist da, wer ist fit, wer ist verletzt, wer kann spielen ? Die eine oder andere muss wahrscheinlich Dienstag halt doch ran, also wir werden wie gesagt versuchen, das beste zu machen, aber die Endentscheidung liegt am Ende des Tages bei der Supervisorin der WTA. Wir können da nur bedingt Einfluss nehmen, aber es sind eben verschiedene Spielerinnen in der gleichen Situation."

Letztlich jedoch ist die Situation dieselbe wie in den vergangenen Jahren, als der Porsche Tennis Grand Prix ebenso direkt im Anschluss an das Fed Cup-Wochenende stattfand. Einziger Unterschied ist diesmal, dass eben eine Fed Cup-Partie in Australien ausgetragen wird und diese ausgerechnet die deutschen Spielerinnen betrifft. Würde anstelle von Deutschland eine andere Topnation wie beispielsweise Rumänien oder die Slowakei nach Brisbane reisen müssen, würde diese Problematik hierzulande wohl nicht einmal thematisiert.

Zudem muss man auch festhalten, dass die deutschen Damen in der Vergangenheit bereits desöfteren vom Fed Cup profitiert haben, eben dann, wenn er wie der Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart stattfand. Dadurch hatte man den Vorteil, sich schon früh auf den Belag einstellen zu können. In diesem Jahr ist ausnahmsweise das genaue Gegenteil der Fall, da in der Pat Rafter Arena auf Hartplatz gespielt wird.