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Schunk und Hobgarski mit Doppelschicht ins direkte Duell

Viel zu tun gab es heute für Nastastja Schunk und ihre Landsfrau Katharina Hobgarski. Die beiden Deutschen waren heute beim W35-Turnier in Santa Margherita di Pula auf Sardinien gleich zweimal im Einsatz. Beide durften sich zudem über jeweils zwei Siege freuen und stehen somit bereits im Halbfinale des italienischen ITF-Sandplatzklassikers. Auch Antonia Schmidt hatte am Donnerstag die Chance auf eine Extrarunde. Sie unterlag jedoch im Achtelfinale der an Nummer zwei gesetzten Lokalmatadorin Giorgia Pedone mit 2:6 und 5:7.

Mit einem Erfolg von Schmidt wäre es im Viertelfinale zum rein deutschen Duell mit der an Nummer sechs gesetzten Hobgarski gekommen. So aber traf die Saarländerin nach ihrem 6:2 und 6:2-Erfolg am Morgen gegen die US-Amerikanerin Ashley Lahey auf die Schmidt-Bezwingerin. In einer engen Partie konnte sich die 27-jährige dort mit 7:6(6) und 6:3 durchsetzen und ins Halbfinale einziehen.

Ihre Gegnerin in der Vorschlussrunde wird keine geringere als Landsfrau Nastasja Schunk sein. Die 21-jährige kämpfte sich am Donnerstag mit zwei klaren Zweisatzsiegen bis unter die letzten vier. Zunächst hatte die italienische Qualifikantin Anastasia Bertacchi mit 3:6 und 1:6 gegen Schunk das Nachsehen, wenig später musste auch deren Landsfrau Jennifer Ruggieri die Segel streichen. Die als Lucky Loser ins Viertelfinale gelangte Italienerin unterlag der an Nummer drei gesetzten Mainzerin mit 4:6 und 2:6.

Somit werden bereits am Freitag die beiden Halbfinals in Santa Margherita di Pula ausgetragen. Neben dem rein deutschen Duell zwischen Schunk und Hobgarski treffen im zweiten Halbfinale die topgesetzte Italienerin Nuria Brancaccio und die französische Qualifikantin Lucie Pawlak aufeinander.

Hintergrund der heutigen Doppelschicht dürfte die für Samstag angesetzte Beerdigung von Papst Franziskus I. sein. An diesem Tag sollen sämtliche Sportveranstaltungen in Italien ruhen. Fraglich ist lediglich, ob das Finale ebenfalls am Freitag ausgetragen wird oder ob es nach einem Tag Pause planmäßig am Sonntag über die Bühne geht. Aus Sicht der betroffenen Spielerinnen ist es aus finanziellen Gründen sinnvoller, das Turnier bereits am Freitag zu beschließen.

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