Siegemund und Haddad Maia vor Kracherduell in Peking
Bereits beim Blick auf das Feld in der Doppelkonkurrenz direkt nach der Auslosung war klar: sollten Laura Siegemund und Beatriz Haddad Maia in der ersten Runde die an Nummer drei gesetzten US-Amerikanerinnen Caroline Dolehide und Desirae Krawczyk aus dem Wettbewerb nehmen, kommt es im Viertelfinale aller Voraussicht nach zum Aufeinandertreffen mit den beiden Olympiasiegerinnen Sara Errani und Jasmine Paolini aus Italien. Nachdem sich auch diese beiden in ihren bisherigen Begegnungen schadlos gehalten haben, ist es nun also soweit.
Dass die Chemie zwischen Siegemund und ihrer brasilianischen Doppelpartnerin stimmt, zeigte sich auch in ihrem heutigen Achtelfinalmatch gegen die Ungarin Timea Babos und deren Partnerin Yana Sizikova, das sie souverän mit 6:4 und 6:2 für sich entscheiden konnten. Bereits von Beginn an dominierten die beiden die Partie, in der ihre Gegnerinnen im gesamten Spielverlauf lediglich einmal in Führung lagen und das auch nur, weil sie in ihrem allerersten Aufschlagsspiel kein Break kassierten.
Sollte das deutsch-brasilianische Duo auch die beiden Olympiasiegerinnen aus dem Weg räumen, träfen sie im Halbfinale in jedem Fall auf ein ebenfalls ungesetztes Team. Doch sowohl Sofia Kenin und Bethanie Mattek-Sands als auch Mirra Andreeva und Diana Shnaider sollten nicht unterschätzt werden. Das werden sie mit Sicherheit auch nicht tun.
Turnier: Peking 2024