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Starkes Comeback von Noha Akugue in Szekesfehervar

Noma Noha Akugue steht im Achtelfinale des W75-Turniers im ungarischen Szekesfehervar. Die 21-jährige bezwang in der ersten Runde die kroatische Qualifikantin Tara Würth dank eines starken Endspurts mit 6:7(5), 6:2 und 7:5. Dabei hatte die Linkshänderin aus Reinbek bereits aussichtslos gegen die Wagner-Bezwingerin zurückgelegen und war zwischenzeitlich nur noch zwei Punkte von einer Niederlage entfernt. Nach etwas mehr als drei Stunden Spielzeit durfte Noha Akugue dennoch jubeln.

Dabei verlief bereits der erste Satz aus deutscher Sicht etwas unglücklich. In einem von vielen Aufschlagverlusten geprägten ersten Durchgang gelang es der 21-jährigen, einen zwischenzeitlichen 3:5-Rückstand zu egalisieren und sich in den Tiebreak zu retten. Dort hatte jedoch die Kroatin knapp mit 7:5 die Nase vorn und somit musste die Deutsche einem Satzrückstand hinterherlaufen.

Dieser ärgerliche Satzverlust schien Noha Akugue alles andere als aus der Bahn zu werfen. Nach einem schnellen Break zum zwischenzeitlichen 3:1 legte die Linkshänderin wenig später ein weiteres nach und sicherte sich den zweiten Satz ziemlich ungefährdet mit 6:2.

Doch wer nun hoffte, dass sich diese Partie weiter in Richtung der Deutschen drehen würde, sah sich schnell eines besseren belehrt. Obwohl drei der ersten vier Spiele im dritten Satz allesamt über Einstand gingen, war es jeweils die Kroatin, die das bessere Ende für sich verbuchen konnte. Somit ging diese schnell mit 4:0 in Führung und nur noch wenig sprach in diesem Moment für einen Sieg der ehemaligen Finalistin des WTA-Turniers von Hamburg.

Noha Akugue steckte in dieser Situation dennoch nicht auf und wurde mit ihrem ersten Break im dritten Satz zum 2:4 belohnt. In der Folge zeigten sich beide Spielerinnen bei eigenem Aufschlag stabiler, was dazu führte, dass Würth bei eigener 5:4-Führung zum Match servierte, nachdem ihre Gegnerin ihr Aufschlagsspiel bei 3:5 souverän ins Ziel bringen konnte. Diesmal aber schienen bei der Qualifikantin die Nerven zu flattern. Nach vermeintlich komfortabler 30:0-Führung musste die Kroatin vier Punktverluste in Folge hinnehmen, was bedeutete, dass Noha Akugue zum 5:5 ausgleichen konnte und somit wieder komplett zurück in der Partie war.

In der Folge entwickelten sich erneut zwei enge Aufschlagsspiele, die beide jeweils über Einstand gingen. Würth verpasste es zunächst, einen ihrer beiden Breakbälle zu nutzen und wieder mit 6:5 in Führung zu gehen, bei eigenem Aufschlag danach sollte ihr auch ein 40:30 nicht genügen, um sich wenigstens den Tiebreak zu sichern. Stattdessen wendete ihre Gegnerin ein weiteres Mal in dieser Partie das Blatt und siegte am Ende zwar etwas glücklich, doch alles andere als unverdient.

Auch Noha Akugues nächste Gegnerin im Achtelfinale hat es in sich. Da trifft die 21-jährige auf die an Nummer fünf gesetzte Tschechin Sara Bejlek. Diese hatte zum Auftakt gegen die ungarische Wildcardspielerin Adrienn Nagy beim 6:0 und 6:1 leichtes Spiel und dürfte in der Partie am Donnerstag deutlich mehr gefordert sein.

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