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Acht Deutsche kämpfen in Erwitte um Hauptfeldeinzug

Zwei Qualifikationsrunden standen am heutigen Sonntag für insgesamt 43 Spielerinnen beim W35-Turnier in Erwitte auf dem Programm. Gesucht wurden die 16 Teilnehmerinnen, die sich am Montag in acht Duellen gegenüberstehen, um die acht freien Plätze im Hauptfeld für Spielerinnen aus der Qualifikation zu besetzen. Die Ausbeute aus deutscher Sicht kann sich hierbei sehen lassen. Von den 16 Spielerinnen in der dritten Qualifikationsrunde kommen acht aus Deutschland und da es lediglich ein rein deutsches Duell am Montag gibt, finden sieben Partien morgen mit deutscher Beteiligung statt.

Angefangen natürlich bei der topgesetzten Marie Vogt. Sie musste wie viele heute nur einmal auf den Platz und meisterte ihre Aufgabe gegen die Niederländerin Dallas Janssen mit Bravour. Am Ende stand ein ungefährdetes 6:0 und 6:2, im Finale morgen geht es nun gegen die Slowenin Kristina Novak.

Im zweiten Match mit deutscher Beteiligung am Montag stehen die Chancen eher schlecht. Die an Nummer 16 gesetzte Alexa Volkov trifft auf die an Nummer zwei gesetzte Israelin Vlada Ekshibarova. Volkov hatte sich heute in ihrer einzigen Partie gegen Carolin Knorr mit 6:0 und 6:0 schadlos gehalten.

Auch Valentina Steiner kämpft morgen um einen Platz im Hauptfeld. Die Spielerin des TEC Waldau trifft auf die ebenfalls ungesetzte US-Amerikanerin Rhiann Newborn. Steiner musste am Sonntag zweimal antreten. Zunächst bezwang sie Landsfrau Julia Rennert mit 7:5 und 7:5, danach sorgte sie für eine echte Überraschung, als sie die an Nummer drei gesetzte Niederländerin Madelief Hageman mit 6:2 und 6:4 aus dem Turnier werfen konnte.

Mia Mack gehört ebenfalls zu den acht deutschen Spielerinnen, die morgen im Einsatz sind. Sie bekommt es mit der an Nummer 13 gesetzten Niederländerin Rikke de Koning zu tun. Mack hatte ebenfalls zwei Einsätze am Sonntag. Zunächst wies sie die Britin Sophya Devas mit 6:1 und 6:1 in die Schranken, ehe ihre Landsfrau Laura Böhner in Runde zwei beim Stande von 0:3 aus ihrer Sicht aufgeben musste.

Das einzige rein deutsche Qualifikationsfinale liefern sich Paula Rumpf und Phillippa Preugschat. Rumpf hatte es lediglich mit Landsfrau Christina Bednarczyk zu tun, die sie mit 6:1 und 6:0 besiegen konnte, Preugschat war am Sonntag zweimal im Einsatz. Zunächst bezwang sie die Tschechin Petra Mihikova mit 6:1 und 6:1, ehe sie im rein deutschen Duell mit Luisa Hrda das bessere Ende für sich hatte und mit 6:1, 2:6 und 10-6 die Oberhand behielt.

Auch Eva Marie Voracek steht nur noch einen Schritt vom Hauptfeld in Erwitte entfernt. Der Nummer sechs der Qualifikation genügte hierfür ein 6:4 und 6:4-Erfolg über Landsfrau Anastasiya Kuparev nach einem Freilos zum Auftakt. Am Montag muss sie nun noch die an Nummer neun gesetzte Argentinierin Agustina Chipac bezwingen, um auch am Dienstag noch im Rennen zu sein.

Die letzte der acht verbliebenen Deutschen im Feld ist Anna Linn Puls. Die 17-jährige profitierte zunächst von der Aufgabe ihrer Landsfrau Ada Gergec beim Stande von 5:3, in ihrem zweiten Match des Tages zog die an Nummer 14 gesetzte Ukrainerin Anastasiia Firman beim 6:2 und 6:3-Erfolg der Deutschen den kürzeren. Am Montag hat diese nun die Chance, für den bislang größten Erfolg in ihrer noch jungen Karriere zu sorgen. Hierfür muss sie sich noch gegen die ungesetzte Niederländerin Min Chae Kim durchsetzen.

Neben den acht Qualifikations-FInalspielen findet am Montag auch die mit Spannung erwartete Auslosung des Hauptfelds statt. Bis zu acht deutsche Spielerinnen sollten darin vertreten sein zuzüglich der möglichen Qualifikantinnen, wobei eine weitere aufgrund des direkten Duells zwischen Paula Rumpf und Phillippa Preugschat bereits sicher ist.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Erwitte 2024