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Angelique Kerber in Eastbourne schon in Runde 1 gefordert

Déjà-vu für Angelique Kerber in der ersten Runde von Eastbourne. Mit Sorana Cirstea bekam die Deutsche genau die Gegnerin zugelost, gegen die sie in Miami beim 4:6 und 0:6 ihre in diesem Jahr mit Abstand schlechteste Performance geboten hat. Doch das Match kommende Woche findet nicht in Miami, sondern in Eastbourne auf Rasen statt. Dieser Belag war im vergangenen Jahr der stärkste der Deutschen. Kaum vorstellbar, dass sie sich - bedenkt man, dass sie hier einen Finaleinzug zu verteidigen hat - ein weiteres Mal völlig ohne Gegenwehr abschießen lässt.

Sollte Kerber diesmal gegen Cirstea erfolgreich sein, könnte ein weiteres Déjà-vu auf sie zukommen. Ekaterina Makarova, die ihrem Lauf bei den Australian Open im Achtelfinale ein Ende bereitete, müsste hierzu lediglich eine Qualifikantin aus dem Weg räumen. Doch auch in diesem Match gilt: Rasen ist kein Hartplatz und Kerber ginge als klare Favoritin in die Begegnung.

Die Wiederholung des Vorjahresfinals droht in diesem Jahr bereits im Viertelfinale. Doch Tamira Paszek muss nicht nur einen Weg über Caroline Wozniacki hinweg finden, sondern zunächst einmal ihre Form, die sie seit Monaten verlassen hat. Sogar in Birmingham auf Rasen war bereits in Runde 1 Endstation für die Österreicherin.

Die einzige, die in diesem Jahr Angelique Kerber den Turniersieg streitig machen kann, ist letztlich sie selbst. Sollte sie die Rasenform von 2012 konserviert haben, könnte ihr neben den Top 3 der Welt lediglich Sabine Lisicki gefährlich werden. Da die aktuelle Form von Agnieszka Radwanska nicht mehr der des Vorjahres entspricht und die anderen genannten vier erst gar nicht am Start sind, muss ihre Zielsetzung eindeutig Turniersieg lauten. Es wäre ihr erster seit Kopenhagen 2012.

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