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Hoffnungen in Trnava ruhen auf Korpatsch

Der Traum von einem möglichen rein deutschen Finale beim W75-Turnier im slowakischen Trnava ist leider ausgeträumt. Nastasja Schunk unterlag in ihrem Viertelfinale am Nachmittag der Japanerin Mai Hontama nach hoffnungsvollem Start 6:3, 2:6 und 2:6 und verpasste es somit, nach Tamara Korpatsch als zweite deutsche Spielerin in die Runde der letzten vier einzuziehen. Dennoch kann Schunk mit dem Verlauf dieser Woche unterm Strich zufrieden sein.

Die 21-jährige startete am Sonntag in der Qualifikation und ließ ihren beiden Gegnerinnen in den zwei Qualifikationsrunden gerade einmal zwei ganze Spiele. Zum Auftakt des Hauptfelds setzte sie sich ähnlich souverän gegen die Chinesin Xinxin Yao durch und erkämpfte sich dadurch das Aufeinandertreffen mit der an Nummer zwei gesetzten Niederländerin Arantxa Rus.

Hier sorgte Schunk für die wohl größte Überraschung im Verlaufe dieses Turniers. Nachdem sie vielversprechend mit einem 6:2-Satzgewinn in die Partie gestartet war, schlug die Favoritin eiskalt zurück und glich mit 6:2 in Sätzen aus. Im ausgeglichenen dritten Durchgang gelang es der 21-jährigen dann, mit insgesamt drei Breaks das bessere Ende für sich zu haben und diesen Satz mit 6:3 nach Hause zu bringen.

Diesen unerwarteten Triumph konnte Schunk im Viertelfinale heute leider nicht wiederholen. Somit wird morgen nur Tamara Korpatsch die deutschen Farben im Halbfinale vertreten. Sie trifft auf die ungesetzte Französin Carole Monnet, die sich heute gegen die Ukrainerin Anastasiia Sobolieva durchsetzen konnte.

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