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Im Osten nichts Neues

Das Aus der einzigen beiden deutschen Teilnehmerinnen in der ersten Qualifikationsrunde bei den Wuhan Open macht ein weiteres Mal deutlich: selbst in der erweiterten Weltspitze haben es die besten deutschen Spielerinnen momentan schwer, Siege einzufahren. Und somit wird wieder mal ein großes Turnier ganz ohne deutsche Beteiligung im Hauptfeld über die Bühne gehen. Ein Zustand, an den man sich mittlerweile leider schon gewöhnt hat und bei dem zu befürchten ist, dass er sich so schnell auch nicht mehr ändert.

Sowohl Tamara Korpatsch als auch Laura Siegemund haben sich mit ihren knappen Dreisatzniederlagen achtbar aus der Affäre gezogen. Was am Ende jedoch zählt, ist das Ergebnis und da steht bei beiden ein dickes, fettes L. Korpatsch hatte im dritten Satz gegen Erika Andreeva bereits mit 4:1 geführt war auf dem Weg zu einem Duell mit der Ukrainerin Lesia Tsurenko, ehe aus dem 4:1 zunächst ein 4:4 und am Ende ein 5:7 wurde.

Auch bei Siegemund sah es zwischenzeitlich nach einem Sieg über Tsurenkos Landsfrau Yuliia Starodubtseva aus. Ein frühes Break im zweiten Satz, nachdem sie den ersten bereits für sich entschieden hatte, ließ sie von einer Revanche für die Erstrundenniederlage bei den China Open träumen. Die Freude über dieses Break hielt jedoch nur kurz und so kam es am Ende wie befürchtet: nach Korpatsch musste auch Siegemund direkt zum Auftakt die Segel streichen.

Der Stuttgarterin bleibt zumindest noch der Doppelwettbewerb an der Seite ihrer Partnerin Beatriz Haddad Maia. Die beiden treffen zum Auftakt auf das kanadisch-indonesische Duo um Leylah Fernandez und Aldila Sutjiadi. In einem möglichen Achtelfinale könnten die an Nummer fünf gesetzten Elise Mertens und Shuai Zhang auf Siegemund und Haddad Maia warten.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Wuhan 2024