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Korpatsch am Donnerstag auf Court 3 angesetzt

Verrückte Welt in diesem Jahr beim Grand Slam-Turnier in Roland Garros. Egal, welchen Spielplan die Veranstalter für den jeweiligen Tag vorgesehen haben, am Ende entscheidet der Regen, ob was gespielt wird oder nicht. Nachdem es gestern bereits zu Verzögerungen und Spielabsagen kam, legte das Wetter heute noch ein Schippe drauf und sorgte dafür, dass bereits ab 12 Uhr auf den Außenplätzen nichts mehr ging. Lediglich die neun Partien, die unter geschlossenem Dach ausgetragen werden konnten, konnten regulär zu Ende gebracht werden.

Dies hat natürlich immense Auswirkungen auf den morgigen Spieltag, insbesondere auch aus deutscher Sicht. Obwohl sie mit der Chinesin Qinwen Zheng gegen eine der Top 8-gesetzten Damen spielt, muss sich Tamara Korpatsch in ihrem Zweitrundenmatch am Donnerstag mit Court 3 begnügen. Dies ist ein Umstand, der bei normaler Wetterlage in den letzten Tagen niemals so zustande gekommen wäre. Realistischer wäre für eine solche Partie entweder eine Ansetzung auf Court 14 oder sogar auf Simonne-Mathieu gewesen.

Noch härter als Korpatsch trifft es jedoch Laura Siegemund, die an der Seite der Tschechin Barbora Krejcikova am Mittwoch ihre Erstrundenpartie im Doppel hätte spielen sollen. Schon früh war jedoch aufgrund der anhaltenden Regenfälle klar, dass dieses Match an diesem Tag nicht mehr über die Bühne gehen könnte. Jegliche Wartezeit bleibt dem deutsch-tschechischen Duo am Donnerstag gleich von vorneherein erspart. Grund: man hat die Partie schon gar nicht angesetzt. So muss Siegemund bis mindestens Freitag ausharren, ehe sie im Doppel- oder im Mixed-Wettbewerb endlich in Einsatz kommen kann.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Roland Garros 2024