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Lisicki behält die Nerven, Barthel überstrahlt alles

Sabine Lisicki hat ihr Viertelfinalmatch am Morgen erfolgreich zu Ende gebracht. Trotz Satz- und Breakrückstandes gegen die Neuseeländerin Marina Erakovic kämpfte sich Lisicki zurück, schaffte das sofortige Rebreak und ließ der Außenseiterin im weiteren Verlauf des Matches keine Chance. Nach ihrem 5:7 6:3 6:2-Erfolg trifft sie morgen nun im Halbfinale auf die Russin Nina Bratchikova, die sich gegen die Japanerin Ayumi Morita durchsetzen konnte.

Den Höhepunkt des Tages jedoch setzte Mona Barthel, die ihr Viertelfinale in Paris gegen Marion Bartoli erfolgreich bestritt. Trotz des ersten Breaks für die Deutsche schaffte die Französin das direkte Rebreak und zwang Barthel in einen Tiebreak, der nach 0:2 schnell 6:2 zugunsten der Französin stand. Hier schien Bartoli ihrer Gegnerin die zwei Doppelfehler zu schenken, die Barthel einst den Finaleinzug in Auckland kosteten, als sie gegen Yanina Wickmayer bei 1:2 im Tiebreak eben diese servierte und das Match daraufhin verlor.

Aus 2:6 machte Barthel ein 7:6, das Bartoli zwar noch ausgleichen konnte, danach aber den kürzeren zog und somit der Deutschen den ersten Satz mit 7:6(7) überließ. Und Barthel war es auch, die mit einem Break zum 2:0 für die Vorentscheidung sorgte und sich diesen Vorteil trotz eines umkämpften Spiels bei 5:4 und eigenem Aufschlag nicht mehr nehmen ließ.

Damit hat Mona Barthel nach wie vor die Chance, in die Fußstapfen von Angelique Kerber zu treten, die 2012 an selber Stelle triumphierte. Im Halbfinale wartet die Siegerin der Partie Kvitova - Mladenovic, doch ungeachtet dieses Ergebnisses bleibt festzuhalten: wer die Lokalmatadorin schlägt, hat auch gegen jede andere Gegnerin eine Chance. Mal sehen, ob Barthel diese nutzen kann.

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