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Lisicki in Charleston von Petkovic überrollt

Das mit Spannung erwartete Duell zwischen Sabine Lisicki und Andrea Petkovic endete mit einer Enttäuschung. Anstelle eines hochkarätigen Matches, das sich sicher viele erhofften, präsentierten die beiden, die erstmals auf der WTA-Tour aufeinander trafen, beinahe ausschließlich Einbahnstraßentennis, bei dem Petkovic ihre Gegnerin regelrecht vermöbelte. Mit 6:1 und 6:0 schickte sie ihre Landsfrau nach 55 Minuten nach Hause.

Am heutigen Tag behielten beide ihre Form aus ihrer vorherigen Partie in Runde 2 bei. Petkovic spielte dominant wie gegen Dominguez Lino, Lisicki strauchelte das ganze Match über und zeigte ein Spiel, in dem es schlichtweg an allem fehlte. Was gegen Vania King gerade noch gut ging, war gegen Petkovic schlichtweg zu wenig. 18 unforced errors alleine im ersten Satz sprechen da eine deutliche Spache.

Somit verbleibt Andrea Petkovic als letzte Deutsche in Charleston im Rennen. Im Viertelfinale trifft sie auf die Siegerin der Partie zwischen Samantha Stosur und Lucie Safarova. Nun dürfte sich auch Barbara Rittner bestätigt fühlen, die sich für Petkovic, aber gegen eine Fed Cup-Nominierung von Lisicki entschieden hatte. In der aktuellen Form scheint die Berlinerin auch keine große Hilfe zu sein, wenn es in Brisbane um den Einzug ins Finale geht.

Für Sabine Lisicki geht es in den nächsten Wochen darum, allerspätestens in Wimbledon wieder ihre Topform zu finden. In ihrer heutigen Verfassung ist die Verteidigung des Finaleinzuges vom Vorjahr ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte sie dort nicht mindestens ins Halbfinale kommen, steht ihr ein tiefer Fall in der Weltrangliste bevor.

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