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Lisicki souverän im Viertelfinale, Petkovic unterliegt Knapp

Nur bis zum 3:3 konnte die krasse Außenseiterin Tereza Smitkova mit Sabine Lisicki in Luxembourg mithalten, dann aber zeigte die Deutsche, wer in diesem Jahr in Wimbledon das Finale erreicht hat. Nachdem ihr das Break zum 4:3 zum Satzgewinn genügte, stand die Tschechin im zweiten Satz komplett auf verlorenem Posten. Sabine Lisicki hingegen beeindruckte und ließ keinen Zweifel daran, dass sie zum Favoritenkreis bei diesem Turnier gehört.

Während Lisicki durch das 6:4 6:0 ins Viertelfinale einzog, verpasste zuvor Andrea Petkovic die Chance, die Grundlagen für ein rein deutsches Viertelfinale zu schaffen. Gegen die Italienerin Karin Knapp erwischte Petko (und ihre Vorhand) sicher nicht ihren besten Tag, konnte jedoch trotzdem das Match durchgehend ausgeglichen gestalten. Den Ausschlag gab in beiden Sätzen ein Aufschlagverlust der Darmstädterin beim Stande von 5:6. Kurios: die ersten sechs Aufschlagsspiele der Partie gingen allesamt verloren.

Durch den knappen 7:5 7:5-Erfolg schaffte also Knapp den Sprung in die Runde der letzten acht und wird nun morgen versuchen, mit Sabine Lisicki eine weitere Deutsche aus dem Turnier zu werfen. Lisicki ist jedoch ohne Frage in dieser Partie die Favoritin auf den Einzug ins Halbfinale, in der dann entweder Caroline Wozniacki, Monica Niculescu oder Bojana Jovanovski die Gegnerin wäre.

Neben der Partie von Sabine Lisicki (Fr., zweites Match nach 18 Uhr) steht morgen ebenso das Viertelfinale der zweiten im Feld verbliebenen Deutschen, Annika Beck, an. Sie trifft auf die "Marathonfrau" dieser Woche, die Polin Katarzyna Piter. Die bestreitet am Freitag bereits ihr siebtes Match am sechsten Tag, nachdem sie seit Sonntag dreimal in der Qualifikation, zweimal im Hauptfeld und einmal im Doppel an der Seite von Kristina Mladenovic erfolgreich war. Ob der nimmermüde Lauf auch gegen Annika Beck anhält, wird sich morgen um 13 Uhr zeigen, wenn beide aufeinandertreffen.

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