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Herrmann siegt auf ganzer Linie

Für Anna-Lena Friedsam ist das Turnier in Rom ohne das erhoffte Happy-End zu Ende gegangen. An der Seite von Raluca Olaru unterlag die deutsche Fed Cup-Spielerin im Damendoppel-Finale dem taiwanesisch-tschechischen Doppel Su-Wei Hsieh und Barbora Strycova klar in zwei Sätzen. Dennoch darf Friedsam mit dem Erreichen des Finals zufrieden sein.  Bei den Internationaux de Strasbourg in der kommenden Woche spielt Friedsam an der Seite von Katerina Srebotnik, mit der sie auch in Roland Garros ihr Glück versucht.

Für die positiven Schlagzeilen an diesem Tag sorgt die 18-jährige Sina Herrmann. Das Nachwuchstalent aus Karlsruhe hat beim W25-Turnier im italienischen Grado mit sieben Siegen in Folge ohne einen einzigen Satzverlust den Titel geholt. Herrmann hatte sich zunächst durch die Qualifikation kämpfen müssen, hatte dennoch im Finale noch genügend Kraft, um auch gegen die Belgierin Lara Salden zu bestehen. 

Durch den 6:4 und 7:5-Erfolg steigt Herrmanns Punktekonto ab dem 28. September um sage und schreibe 51 Weltranglistenzähler auf insgesamt 71. Sollten die 2019 gewonnenen Punkte von Sabine Lisicki wirklich nicht irrtümlich abgezogen worden sein, wäre Herrmann im internen deutschen Ranking bereits auf Platz 20 und somit elf Positionen besser rangiert als noch vor einer Woche.

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