Quali-Wildcards in Stuttgart gehen an Thamm und Schunk
Das Feld beim diesjährigen Porsche Tennis Grand Prix wird langsam aber sicher komplett. Während die beiden fehlenden Spielerinnen, die in der Qualifikation mit einer Wildcard an den Start gehen, bislang noch nicht auf der Meldeliste vermerkt sind, tauchen sie hingegen im letzten News-Beitrag der Presseabteilung auf. Daraus geht hervor, dass in diesem Jahr Nastasja Schunk und Mariella Thamm neben Ella Seidel die deutschen Farben in der Qualifikation zum WTA-Turnier in Stuttgart vertreten werden.
Insbesondere die Wahl von Thamm ist aufgrund ihrer Leistungen in den letzten Monaten folgerichtig. Mit ihren 15 Jahren hat sie sich längst in den Top 1000 der Weltrangliste etabliert und hat sich aktuell auf Platz 719 positioniert. Ihren größten Erfolg feierte sie in Ismaning im November des vergangenen Jahres, als sie es aus der Qualifikation heraus bis ins Viertelfinale schaffte. Auch bei den darauffolgenden Turnieren in Altenkirchen und Leimen hat sie einige Erfolge aufzuweisen.
Nastasja Schunk gehört zwar im Gegensatz zu Thamm nicht zu dem jüngeren Nachwuchskräften, dafür hat sie bereits einige Erfolge beim Porsche Tennis Grand Prix vorzuweisen. Im letzten Jahr unterlag sie zwar in der ersten Qualifikationsrunde der US-Amerikanerin Sachia Vickery, dafür gelang ihr 2022 vor ihrer einjährigen Verletzungspause der Sprung über die Qualifikation ins Hauptfeld, in dem sie der Kasachin und aktuellen Titelverteidigerin Elena Rybakina in zwei engen Sätzen unterlag, nachdem sie zuvor eine gewisse Elina Avanesyan aus dem Feld geräumt hatte.
Natürlich hätte es auch einige andere Möglichkeiten für die Vergabe dieser Wildcards gegeben. Julia Stusek wäre beispielsweise eine Option gewesen oder auch Anna-Lena Friedsam, auch wenn es bei der 30-jährigen nun eng geworden wäre, nachdem sie für den Billie Jean King Cup in Den Haag nachnominiert wurde. Unter dem Strich geht diese Wahl jedoch absolut in Ordnung und die Vorfreude auf das Wochenende kann bei den Fans langsam ansteigen.
Turnier: Stuttgart 2025