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Sabine Lisicki kämpft vergeblich gegen Maria Sharapova

Ein starker Satz alleine reichte leider nicht. Sabine Lisicki stemmte sich im zweiten Satz nach Kräften gegen die Niederlage gegen Maria Sharapova, am Ende aber triumphierte die Russin doch in zwei Sätzen und dies unterm Strich auch absolut verdient. Den Kampfgeist kann man der 23jährigen in keinster Weise absprechen, doch selbst zwei Satzbälle im zweiten Durchgang sollten am Ende nicht genügen.

Der Knackpunkt lag in diesem am Morgen ausgetragenen Achtelfinale wohl schon im ersten Durchgang. Maria Sharapova legte von Beginn an los wie die Feuerwehr und führte schnell mit 2:0, ehe Sabine Lisicki sich langsam in die Partie hineinspielte und der Russin sogar den Aufschlag abnehmen konnte. Insgesamt aber agierte die Deutsche zu passiv und das 6:2 aus Sicht von Sharapova ging absolut in Ordnung.

Enger gestaltete sich die Partie in Durchgang 2. Lisicki spielte nun auf Augenhöhe mit der Favoritin und ging sogar mit einem Break zum zwischenzeitlichen 3:1 in Führung. Doch wie bei so manchem vermeintlichen Vorteil fand Sharapova auch hier die passende Antwort und glich postwendend wieder zum 3:3 aus.

Die besten Chancen boten sich für die Deutsche dann beim Stande von 5:4, als sie bei Aufschlag der Russin zweimal die Möglichkeit zum Satzausgleich besaß. Doch auch hier sollte die Favoritin das bessere Ende für sich haben. Einen Satzball wehrte sie souverän ab, beim zweiten fehlten wenige Zentimeter, ansonsten wäre der Ball von Sharapova ins Aus gesegelt.

So nahm das Schicksal beinahe erwartungsgemäß seinen Lauf und Lisicki gab in der Folge ihr Service ab, was Sharapova postwendend zum 6:2 7:5 ausnutzte und so ins Viertelfinale einzog. Für Sabine Lisicki hingegen bleibt die Erkenntnis, dass ihr hauptsächlich die Konstanz fehlt, um zur Weltspitze aufzuschließen. Dass sie die spielerischen Mittel besitzt, hatte sie ja in der Vergangenheit bereit desöfteren unter Beweis gestellt.

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