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Schunk auch von Herrmann nicht zu stoppen

Wenn man sich mit dem Thema "Zukunft des deutschen Frauentennis" beschäftigt, dann kommt man an diesen Tagen nicht an dem Namen Nastasja Schunk vorbei. Seit ihrer beeindruckenden Vorstellung bei der "German Ladies Series presented by Porsche", bei der sie das Finalturnier neben namhaften Spielerinnen wie Laura Siegemund und Tamara Korpatsch erreichte, zeigt ihr Weg steil nach oben.

So verwundert es auch nicht, dass sie auch heute im rein deutschen Viertelfinalduell beim W15 im slowenischen Otocec gegen die zwei Jahre ältere Sina Herrmann den Platz am Ende als Siegerin verlassen konnte. Das Ergebnis von 6:2 und 6:2 spricht eine deutliche Sprache und weckt langsam Begehrlichkeiten auf höheres. Doch bevor es soweit ist, geht es am Samstag zunächst im Halbfinale gegen Lokalmatadorin Tina Cvetkovic, die mit einer Wildcard angetreten ist.

In der Weltrangliste nach den US Open darf sich Schunk erstmals über eine dreistellige Platzierung freuen. Für einen Start bei W25-Turnieren wird dies jedoch aufgrund des aktuell recht dürftigen Turnierkalenders nicht reichen. Somit müssen es in naher Zeit noch W15-Veranstaltungen tun. Spätestens im kommenden Jahr, wenn die deutsche Turnierserie wieder ausgetragen wird, dürfte es ihr an Wildcards im Notfall nicht mangeln. Bis sie direkt in solche Felder kommt, ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit.

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