Siegemund hat deutsche Nummer eins erneut im Visier
Laura Siegemund hält weiter die deutschen Farben beim WTA-Turnier in Jiujiang hoch. Im rein deutschen Achtelfinale gegen Landsfrau Tamara Korpatsch konnte sich die 36-jährige trotz phasenweise durchwachsener Leistung klar mit 6:4 und 6:4 durchsetzen und so den Einzug in die Runde der letzten acht klarmachen. Hier trifft sie unter Umständen auf die Thailänderin Mananchaya Sawangkaew, sollte diese sich später gegen die Chinesin Saisai Zheng durchsetzen können.
Sawangkaew gilt in diesen Tagen als Schreckgespenst der deutschen Spielerinnen. Beim WTA-Turnier in Guangzhou warf sie mit Tamara Korpatsch und Ella Seidel zunächst beide nacheinander in der Qualifikation aus dem Rennen, nur um Seidel tags darauf auch als Lucky Loserin vollends aus dem Turnier zu werfen.
Für Siegemund hingegen tut sich in der nächsten Runde die Chance auf, den Spitzenplatz in der deutschen Rangliste wieder zu erlangen. Noch thront hier die Dortmunderin Jule Niemeier, die jedoch in dieser Woche im mexikanischen Merida bereits in der ersten Runde an der Italienerin Lucrezia Stefanini gescheitert ist und somit keinen Boden mehr auf die 36-jährige gutmachen könnte.
Mit dem Start der WTA Finals in der kommenden Woche enden auch für dieses Jahr die WTA-Turniere der Kategorie 250 und höher. Somit kann im November nur noch auf der ITF-Tour oder bei den zahlreichen WTA 125-Turnieren, die hauptsächlich in Südamerika ausgetragen werden, gepunktet werden. Inwiefern die deutschen Spielerinnen diese in Anspruch nehmen, werden die kommenden Wochen zeigen. Solange bleibt die nach dieser Woche gültige Reihenfolge bestehen.
Turnier: Jiujiang 2024