Siegemund im Quali-Finale von Doha

Von deutschen Spielerinnen dürfte die ukrainische Nachwuchsspielerin Yuliia Starodubtseva mittlerweile die Nase gestrichen voll haben. Wenige Tage nach ihrer Dreisatzniederlage gegen Tatjana Maria beim WTA 250-Turnier in Singapur musste sich die 24-jährige auch Marias Landsfrau Laura Siegemund in drei Sätzen geschlagen geben. Beide trafen in der ersten Qualifikationsrunde beim WTA 1000-Turnier in Doha aufeinander mit dem besseren Ende für die Deutsche.

Dabei begann die Partie aus deutscher Sicht alles andere als vielversprechend. Gleich zweimal musste Siegemund ihren Aufschlag abgeben, während ihre Gegnerin sich bei eigenem Service schadlos hielt und den ersten Satz verdient mit 6:2 für sich entscheiden konnte. Der zweite Satz begann deutlich ausgeglichener. Zwar hatten beide Spielerinnen Probleme, ihre Aufschlagsspiele zu halten, dennoch blieb bis zum 2:2 alles in der Reihe. Danach jedoch drehte Siegemund die Partie und sicherte sich dank vier Spielgewinnen in Folge den zweiten Satz und sorgte so für den verdienten Satzausgleich.

Auch im dritten Durchgang boten sich der 36-jährigen leichte Vorteile. Zweimal konnte sich die Schwäbin einen Breakvorsprung herausspielen, doch sowohl beim Stande von 1:0 als auch beim Stande von 4:3 gelang es Siegemund nicht, die Führung auszubauen und kassierte stattdessen jeweils postwendend den Ausgleich. Erst ihr drittes Break zum 5:4 sollte am Ende die Entscheidung bringen zu ihrem hart erkämpften 2:6, 6:2 und 6:4-Erfolg.

In der finalen Qualifikationsrunde am Samstag trifft Siegemund nun auf die ungesetzte Spanierin Cristina Bucsa, die sich gegen die Norwegerin Ulrikke Eikeri durchsetzen konnte, die nach der Absage der an Nummer zwei gesetzten Chinesin Yue Yuan ins Feld nachgerückt war.