Wagner verpasst deutsches Erstrundenduell knapp
In einer Woche ohne jeglichem neuen WTA-Turnier liegt der Fokus zwangsweise auf den Spielerinnen, die aktuell auf der ITF World Tennis Tour zugange sind. Zwei von ihnen haben sich in dieser Woche für einen Start beim W75-Turnier im ungarischen Szekesfehervar entschieden. Noma Noha Akugue hatte hierbei ihren Platz im Hauptfeld sicher, Landsfrau Stephanie Wagner hingegen musste sich zunächst durch zwei Runden Qualifikation quälen, um dort ebenfalls zu landen.
Während die mittlerweile 30-jährige sich in der ersten Qualifikationsrunde äußerst knapp in drei Sätzen gegen Victoria Kan durchsetzen konnte, blieb ihr ein zweiter Erfolg tags darauf jedoch verwehrt. Hier musste die an Nummer elf gesetzte Wagner ihrer an Nummer drei gesetzten kroatischen Gegnerin Tara Wuerth klar in zwei Sätzen den Vortritt lassen. Damit verbleibt für Wagner in dieser Woche nur noch die Chance, als Lucky Loserin ins Hauptfeld nachzurücken.
Beim Blick auf die Hauptfeldauslosung des am höchsten dotierten Turniers in dieser Woche fällt auf: um ein Haar hätte es in Szekesfehervar zum Auftakt ein rein deutsches Duell gegeben. Denn die Erstrundengegnerin der zweiten Deutschen in Ungarn ist eben jene Tara Wuerth, die nun mit Noma Noha Akugue zum zweiten Mal in Folge einer deutschen Spielerin gegenüber steht.
Kurioserweise sind Wagner und Noha Akugue auch in der kommenden Woche gemeinsam auf der Tour unterwegs. Dann verschlägt es beide ins spanische Sabadell, wo nahe der Mittelmeerküste bei Barcelona ein W35-Turnier ausgetragen wird. Trotz der deutlich niedrigeren Kategorie muss Wagner auch hier den Gang in die Qualifikation antreten. Mit Joëlle Steur, Marie Vogt und Friederike Nolte erhält sie dabei zumindest Unterstützung aus dem eigenen Land. Für alle vier gilt dabei, dass drei Runden überstanden werden müssen, um ins Hauptfeld zu gelangen, da es hier eines der seltenen kompletten 64er-Qualifikationsfelder gibt.