Acht deutsche Spielerinnen waren am Freitag bei ihren jeweiligen Turnieren gestartet, um die nächste Runde zu erreichen. Gelungen ist es immerhin dreien davon. Tennis-Mama Anne Schäfer bewies in Santa Margherita di Pula, dass sie auch mit 37 Jahren noch konkurrenzfähig ist und Helena Buchwald scheint in Antalya aktuell nur eine Richtung zu kennen, nämlich die Richtung Erfolg. Am Abend gesellte sich Mona Barthel noch in die Reihe der siegreichen deutschen Spielerinnen an diesem Karfreitag.
 

Nicht nur in Nürnberg wird in der kommenden Woche aufgeschlagen. Zwei deutsche Damen haben sich angesichts der anstehenden Rasensaison bereits nach Birmingham auf den grünen Rasen begeben, wo ab Montag das einzige International mit einem 56er-Feld stattfindet. Für Sabine Lisicki und Mona Barthel beginnt das Turnier jedoch erst mit der zweiten Runde. Sie müssen dank ihrer Freilose noch auf ihre Gegnerinnen warten.

Da wird Sandra Reichel tief durchatmen. Zumindest in den letzten Stunden vor der Auslosung des Hauptfeldes hatte sie keine weiteren Absagen mehr zu beklagen. Aus deutscher Sicht scheint bereits bei der Premiere ein Fluch auf dem Turnier zu liegen.

Ein eher schwaches Feld geht ab morgen in die Qualifikation zum ersten Nürnberger Versicherungscup, dessen Hauptfeld am Montag startet. Insgesamt 32 Damen werden in drei Runden die vier Teilnehmerinnen bestimmen, die mit Topstar Jelena Janokovic & Co. um den Titel spielen.

Das Feld des Nürnberger Versicherungscups, der kommende Woche startet, nimmt langsam Konturen an. Auch aus deutscher Sicht sieht das 32er-Hauptfeld mittlerweile erfreulicher aus als zu Beginn angekündigt.

Auch wenn mit Angelique Kerber bereits im Achtelfinale die letzte deutsche Spielerin in Paris die Segel streichen musste, fällt das Fazit des zweiten Grand Slam-Turnieres des Jahres überaus positiv aus. Paradoxerweise sind es ausgerechnet zwei deutsche Niederlagen, die uns dabei in Erinnerung bleiben sollten.

Vier deutsche Damen traten heute am vierten Turniertag in Paris zu ihren Begegnungen im Einzel an und sorgten für ein Resultat, das sich nur die allergrößten Optimisten hätten vorstellen können. Annika Beck, Dinah Pfizenmaier, Angelique Kerber und Sabine Lisicki gewannen allesamt ihre Matches ohne jeglichen Satzverlust und verbleiben weiterhin als Quartett im Stade Roland Garros.

Leider sollte es heute nicht sein für Mona Barthel, nach vier Erstrundenniederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg bei einem Grand Slam-Turnier zu feiern. Sie unterlag einer grandios aufspielenden Angelique Kerber mit 6:7(6) und 2:6 trotz vier Satzbällen im ersten Durchgang und behält somit für Roland Garros ihre 5 Punkte aus dem Vorjahr.

Drei deutsche Damen stehen nach Tag 1 von Roland Garros bereits in der zweiten Runde. Neben der morgen zu ermittelnden Siegerin zwischen Angelique Kerber und Mona Barthel gewannen heute Dinah Pfizenmaier und Sabine Lisicki relativ glatt ihre Begegnungen und warten nun auf ihre nächsten Gegnerinnen. Pfizenmaier hat dadurch ihr Ergebnis aus dem Vorjahr unerwarteterweise einstellen können, Lisicki macht aufgrund ihrer Erstrundenniederlage 2012 weiter an Boden gut.

Das "Worst Case-Szenario" von Roland Garros ist tatsächlich eingetreten. Die beiden deutschen Topspielerinnen Angelique Kerber und Mona Barthel treffen gleich zum Auftakt des Turnieres aufeinander. Damit ist für eine der beiden Damen gleich nach dem ersten Match bereits Feierabend. Mehr Glück hatte heute Sabine Lisicki, die mit Sofia Arvidsson eine machbare Aufgabe zugeteilt bekam.