Das deutsche BJK-Cup-Team ist in seiner Auftaktbegegnung nur knapp an der Tschechischen Republik gescheitert. Nach zwei Einzeln und dem abschließenden Doppel mussten sich Angelique Kerber & Co. nur knapp mit 1:2 geschlagen geben. Nach einem einseitigen Auftakt mit einer chancenlosen Andrea Petkovic, die gegen Marketa Vondrousova unterlegen war, kämpfte sich Angelique Kerber nach verlorenem ersten Satz gegen Barbora Krejcikova eindrucksvoll zurück und sorgte für den Ausgleich.

Angelique Kerber hat in Indian Wells auch ihr Achtelfinalmatch erfolgreich bestritten und sich in die Runde der letzten acht gekämpft. Gegen die kroatischstämmige Australierin Ajla Tomljanovic setzte sich die Kielerin souverän in zwei Sätzen durch und darf weiterhin von einer Rückkehr zu den WTA Finals hoffen, die in diesem Jahr coronabedingt ins mexikanische Guadalajara verlegt wurden, was den Übertragungszeiten in Europa nicht unbedingt zuträglich ist.

Die erste Runde im Hauptfeld bei dem von April in den September verlegten W80-Turnier in Wiesbaden ist mit vier deutschen Auftaktsiegen zum Abschluss gekommen. Mit Lena Papadakis und Stephanie Wagner gelang es beiden deutschen Qualifikantinnen zusätzlich die erste Hauptrunde zu überstehen. Zudem stehen auch Katharina Gerlach und Anna Klasen in der Runde der letzten 16 und komplettieren das deutsche Achtelfinalquartett.

Mit einem Jahr und fünf Wochen Verspätung ist am Dienstag die zweite Auflage der Liqui Moly Open in Karlsruhe gestartet. Bei diesem 125K-Turnier, das auf Sand ausgetragen wird, gab es am ersten Tag aus deutscher Sicht leider wenig zu holen. Mit Ausnahme der rein deutschen Duelle gingen alle deutschen Spielerinnen bei den anderen Partien geschlagen vom Platz. Dazu gehört überraschenderweise auch Mona Barthel.

Der Aufwärtstrend von Angelique Kerber geht unvermindert weiter. In Flushing Meadows, dem Ort ihres allerersten Grand Slam-Halbfinals ihrer Karriere steht die Titelträgerin von 2016 bereits wieder im Achtelfinale. Zu verdanken hat dies einer Aufholjagd gegen eine starke Sloane Stephens, die Kerber zwar den ersten Satz abnehmen konnte, dem wiedergefundenen Kampfgeist der Deutschen am Ende aber nichts mehr entgegen zu setzen hatte.

Jubel bei den deutschen Tennisfans. Mit Laura Siegemund ist eine dritte deutsche Spielerin ins Hauptfeld der Internazional BNL d'Italia in Rom eingezogen. Einen Tag nach ihren 6:3 und 6:3-Sieg über die italienische Wildcardspielerin Beatrice Ricci gewann die 36-jährige auch gegen die an Nummer 15 gesetzte Argentinierin Julia Riera in zwei Sätzen. Diesmal musste die Stuttgarterin deutlich länger zittern. Nach über zwei Stunden und vielen umkämpften Spielen lautete das Ergebnis am Ende 6:4 und 6:4.

Nastasja Schunk ist ohne Frage die deutsche Spielerin der Stunde. Bereits zum zweiten Mal in diesem Monat konnte die 18-jährige bei einem W25-Turnier den Titel einheimsen. Wenige Wochen nach ihrem Erfolg im polnischen Bydgoszcz führte auch in Braunschweig kein Weg an ihr vorbei. Dies bekam im Finale auch Landsfrau Anna Klasen zu spüren. Die mit einer Wildcard gestartete Gegnerin musste sich der Qualifikantin klar geschlagen geben.

Das deutsche Damentennis feiert an diesem Wochenende einen weiteren Triumph bei einem seiner Heimturniere. Eine Woche nach dem Triumph von Julia Middendorf beim W15-Turnier in Erwitte wird auch beim W25-Turnier in Braunschweig die Siegerin aus Deutschland kommen. Nur wer es am Ende sein wird, steht erst am Sonntag fest, wenn im Duell zwischen Wildcard und Qualifier die Entscheidung fällt.

Mit Angelique Kerber und Andrea Petkovic werden nur zwei deutschen Damen in der kommenden Woche bei den US Open an den Start gehen. Nach der Absage von Laura Siegemund und dem Verzicht von Tamara Korpatsch auf die Qualifikation kämpften dort noch fünf weitere Spielerinnen, um einen Platz im Hauptfeld zu ergattern. Bereits nach der zweiten Qualifikationsrunde steht jedoch fest: mit Kerber und Petkovic bleibt die Ü33-Fraktion unter sich.

Starker Auftritt der deutschen Damen beim W25-Heimturnier in Braunschweig. Mit fünf verbliebenen Spielerinnen in der Runde der letzten acht stehen die Chancen gut, wie in der Vorwoche in Erwitte einen deutschen Turniersieg zu feiern. Dank der Verteilung im Draw ist sogar ein rein deutsches Halbfinale theoretisch möglich. Lediglich Tayisiya Morderger und Wildcard Anna Klasen treffen direkt aufeinander.