Laura Siegemund ist beim WTA-Turnier in Miami als letzte verbliebene deutsche Spielerin in der Einzelkonkurrenz ausgeschieden. In der zweiten Runde unterlag die deutsche Qualifikantin der an Nummer neun gesetzten Lettin Jelena Ostapenko klar in zwei Sätzen mit 6:7(3) und 4:6. Damit ist der Einzelwettbewerb in Miami aus deutscher Sicht bereits am dritten Turniertag beendet. Lediglich in der Doppelkonkurrenz hat Siegemund als einzige dort im Feld stehende Deutsche noch Chancen, an der Seite der Chinesin Yi-Fan Xu um einen Titel zu spielen.

Die deutschen Tennisdamen und die Miami Open - das wird auch 2024 keine Liebesbeziehung mehr. Wie so häufig in den vergangenen Jahren scheint das Turnier für die deutschen Damen auch in diesem Jahr früh zu Ende zu sein. Nach dem gestrigen Erfolg von Qualifikantin Laura Siegemund über die ebenfalls aus der Qualifikantin kommende Aleksandra Krunic hatten heute noch drei weitere Deutsche die Chance, ihr in die zweite Runde zu folgen. Am Ende reichte es in allen Spielen nicht mal zu einem Satzgewinn.

Drei deutsche Spielerinnen sind am zweiten Tag des Hauptfeldes bei den Miami Open am Start und werden versuchen, neben Laura Siegemund, die sich bereits gestern gegen die serbische Qualifikantin Aleksandra Krunic in drei Sätzen durchsetzen konnte, die zweite Runde zu erreichen. Die vom Namen her schwerste Aufgabe hat ausgerechnet Angelique Kerber zugelost bekommen. Die ehemalige Nummer eins der Welt muss sich in ihrer Erstrundenpartie mit der US-Amerikanerin Sloane Stephens auseinandersetzen.

Die nächste Auflage des Porsche Tennis Grand Prix steht vor der Tür und wie man es von jedem Jahr kennt, gibt sich die Weltelite auch in diesem Jahr die Klinke in die Hand. Angeführt wird das Feld auch diesmal von der Weltranglistenersten Iga Swiatek. Die Polin spielt in der Porsche Arena dieses Mal um ihren dritten Sportwagen in Folge, nachdem sie bereits in den beiden vergangenen Jahren das Siegerfahrzeug von der Rampe fahren durfte.

Vier deutsche Damen stehen bei den Miami Open 2024 im Hauptfeld. Neben Angelique Kerber und Tatjana Maria, die den Einzug direkt geschafft haben, hat sich Laura Siegemund mit zwei eindrucksvollen Siegen über die Qualifikation ins Hauptfeld gekämpft. Zudem ist auch Tamara Korpatsch mit dabei. Sie hat nach ihrer Niederlage gegen Maria Timofeeva den Lucky Loser-Platz erhalten, der durch die kurzfristige Absage der Schweizerin Viktorija Golubic frei geworden ist.

Laura Siegemund hat einen Tag nach ihrem allerersten "double bagel" auf der WTA-Tour eine weitere Glanzleistung in der Qualifikation der Miami Open hingelegt. Nachdem am Sonntag die US-Amerikanerin Robin Montgomery trotz 37 eigens erzielter Punkte von Siegemund mit 0:6 und 0:6 nach Hause geschickt worden war, sollte es auch der Lettin Darja Semenistaja in der finalen Qualifikationsrunde nicht viel besser ergehen. Immerhin stand bei ihr "nur" eine Null am Ende zu Buche.

Angelique Kerber hat dank ihres Achtelfinaleinzugs bei den BNP Paribas Open an diesem Montag in der Weltrangliste einen großen Sprung nach vorne gemacht. Ihre neu hinzugewonnenen 120 Punkte katapultieren die ehemalige Weltranglistenerste vor bis auf Platz 342, womit sie bereits jetzt wieder zu den zehn besten deutschen Spielerinnen im Ranking zählt. Vor zwei Wochen hatte die Kielerin noch Position 607 belegt. In zwei Wochen wird es noch ein Stück weiter nach oben gehen. Dann erhält sie mindestens zehn Punkte für die erste Runde bei den Miami Open.

Das WTA 1000-Turnier startet aus deutscher Sicht perfekt. Nachdem am Nachmittag bereits Tamara Korpatsch mit einem Zweisatzerfolg über die Japanerin Mai Hontama in die finale Qualifikationsrunde eingezogen ist, sind ihr am Abend Laura Siegemund und Jule Niemeier dorthin gefolgt. Damit hat das deutsche Tennis die Chance, mit insgesamt fünf deutschen Spielerinnen im Hauptfeld der Miami Open vertreten zu sein, nachdem Tatjana Maria und Angelique Kerber bereits für einen Start im Hauptfeld gesetzt sind.

Angelique Kerber startet in Miami in der ersten Runde gegen die US-Amerikanerin Sloane Stephens. Das ergab die Auslosung am Sonntag. Sollte sie dieses Match gewinnen, würde in der zweiten Runde die Rumänin Sorana Cirstea auf die Kielerin warten. An Cirstea dürfte Kerber jedoch keine guten Erinnerungen haben, insbesondere was das Turnier in Miami betrifft. Hier kassierte sie vor elf Jahren in der dritten Runde als an Nummer sechs gesetzte Spielerin eine denkwürdige 4:6 und 0:6-Niederlage.

Tamara Korpatsch hat als erste der drei deutschen Spielerinnen, die am Sonntag bei den Miami Open ihre erste Partie in der Qualifikation bestreiten, die zweite Runde erreicht. In einer Partie mit vielen Höhen und Tiefen konnte sich die 28-jährige gegen ihre japanische Kontrahentin Mai Hontama in zwei umkämpften Sätzen mit 7:5 und 6:3 durchsetzen. Damit ist die Hamburgerin nur noch einen Schritt vom Hauptfeld in Miami entfernt.