Jule Niemeier setzt ihren Aufwärtstrend der letzten Wochen weiter fort. Unbeeindruckt von ihrer Erstrundenniederlage in Puerto Vallarta vor wenigen Tagen gegen Catherine McNally ist die 24-jährige in San Diego wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach zwei Siegen in der Qualifikation des WTA 500-Turniers steht die Dortmunderin im Hauptfeld und trifft dort bereits am Montag abend deutscher Zeit auf die Neu-Französin Varvara Gracheva.

Erfreuliche Nachricht für Noma Noha Akugue. Nach ihrem Finaleinzug beim W75-Turnier in Porto ist die Hamburgerin am Montag wieder in die Top 200 der Weltrangliste zurückgekehrt. Dank ihrer 49 gewonnenen Punkte steht die aktuell beste deutsche Linkshänderin mit 422 Zählern auf Platz 183 und somit 19 Positionen höher als noch in der vorherigen Woche. Noha Akugue war am Sonntag der Ungarin Anna Bondar mit 6:7(4) und 2:6 unterlegen.

Tatjana Maria ist beim WTA-Turnier im englischen Nottingham ins Achtelfinale eingezogen. Nachdem sie in ihrer Partie gegen die Kolumbianerin Emilana Arango nicht nur einmal mit dem Rücken zur Wand gestanden hatte, gewann sie das Match in drei umkämpften Sätzen mit 4:6, 7:6(7) und 7:6(6). Wie es das Ergebnis bereits vermuten lässt, musste die Deutsche dabei den einen oder anderen Matchball abwehren. Sie selbst jedoch benötigte letzlich nur einen einzigen, um am Ende selbst den Sieg davonzutragen.

Weiterer Erfolg für Noma Noha Akugue beim W75-Turnier in Porto. Die 20-jährige steht dank ihres 6:4 und 7:5-Sieges im Halbfinale über die Niederländerin Suzan Lamens im Endspiel. Dort trifft sie am Sonntag auf die an Nummer zwei gesetzte Ungarin Anna Bondar, die sich zuvor gegen die Schweizerin Celine Naef mit 2:6, 7:6(5) und 6:3 hatte durchsetzen können. Naef hatte zuvor Ella Seidel aus dem Wettbewerb geworfen.

Nur noch wenige Wochen, dann ist es soweit. Am 13. April startet die 47. Auflage des Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart traditionell am Samstag mit der ersten Qualifikationsrunde. Seit 2022 wird diese über zwei Runden mit lediglich nur noch 16 Starterinnen ausgetragen. Im Jahr zuvor wurde einmalig eine Qualifikation mit 24 Spielerinnen durchgeführt, vor der Corona-Pandemie war es üblich, dass 32 Spielerinnen in drei Runde die vier Qualifikantinnen ausgespielt haben.

Mit der Erstrundenniederlage gegen die US-Amerikanerin Catherine McNally beim WTA 125-Turnier von Puerto Vallarta ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch der dreiwöchige Mexiko-Aufenthalt von Jule Niemeier zu Ende gegangen. Auf ihrer letzten Station schien der Dortmunderin in ihrem zehnten Match innerhalb von 14 Tagen an drei verschiedenen Orten die Kraft auszugehen. Trotz der 4:6 und 3:6-Niederlage kann die 24-jährige zufrieden auf die letzten Wochen zurückblicken.

Mit einer unterirdischen Leistung und einer vogelwilden und planlosen Vorstellung im ersten Satz begann am Sonntag für Laura Siegemund das Abenteuer Doppelwettbewerb in Dubai an der Seite ihrer Ersatzdoppelpartnerin Aliaksandra Sasnovich. Drei Tage später stehen beide gemeinsam im Viertelfinale. Selbst das topgesetzte Doppel Hsieh/Mertens musste am Ende wohl anerkennen, dass die Doppelweltmeisterin mit jeder Partnerin gefährlich ist.

Das Warten hat endgültig ein Ende. Nach zwölf vergeblichen Anläufen hat Noma Noha Akugue nach einer Partie den Platz endlich wieder als Siegerin verlassen. Beim W75-Turnier in Porto platzte ausgerechnet gegen die höher eingeschätzte Rumänin Elena Gabriela Ruse, die in Porto an Nummer fünf gesetzt ist, der Knoten. Nach einer Spielzeit von einer Stunde und elf Minuten lautete das Ergebnis 6:2 und 6:1 für die deutsche Nachwuchshoffung.

In dieser Woche findet in Porto ein W75-Turnier statt. Aus deutscher Sicht gehen hier drei deutsche Spielerinnen im Hauptfeld an den Start. Noma Noha Akugue nimmt hier einen neuen Anlauf, ihren seit zwölf Matches andauernden Negativlauf endlich zu durchbrechen und den Platz wieder einmal als Siegerin zu verlassen. Ihre Gegnerin bei Versuch Nummer 13 ist die an Nummer fünf gesetzte Rumänin Elena Gabriela Ruse. Es wäre der Hamburgerin nach so langer Zeit zu wünschen, dass ihr mal wieder ein Erfolgserlebnis gelingt.

Nastasja Schunk bewegt sich langsam aber sicher wieder in die Regionen, in denen sie sich vor ihrer langen Verletzungspause festgesetzt hatte. Nach ihrem Halbfinaleinzug bei den Burg Wächter Ladies Open steht die 20-jährige in der aktuellen Weltrangliste mittlerweile bereits wieder auf Platz 618 und damit ganze 174 Plätze höher als noch in der Vorwoche. In diesem Bereich befindet sie sich zudem in bester Gesellschaft.