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Erstrundenbilanz aus deutscher Sicht zufriedenstellend

Mit der Dreisatzniederlage von Angelique Kerber gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins ist die erste Runde der Australian Open aus deutscher Sicht am Dienstag zu Ende gegangen. Mit der Ausbeute können die deutschen Tennisfans durchaus zufrieden sein. Bei den fünf Matches mit deutscher Beteiligung sprangen immerhin drei Siege heraus. Lediglich zwei Deutsche haben den Platz nach Matchende als Verliererin verlassen müssen.

Brockmann steigt auf Platz 1134 ein

Das deutsche Frauentennis darf sich über den nächsten Neuzugang in der Weltrangliste freuen. Tessa Brockmann ist nach ihrem Finaleinzug in Monastir in der ersten Kalenderwoche des Jahres mit insgesamt elf Punkten auf Platz 1134 eingestiegen. Dank der ab dieser Saison reformierten Punktevergabe änderte auch ihre Finalniederlage daran nichts. Im Vorjahr hätte sie noch das Turnier gewinnen müssen, um über die Schwelle von zehn Punkten zu gelangen.

Spätes Happy End für Maria

Tatjana Maria hat mit einem Kraftakt als dritte deutsche Spielerin die zweite Runde bei den Australian Open erreicht. Gegen die Kolumbianerin Camila Osorio und beinahe das komplette Publikum auf Court 12 konnte sich die Bad Saulgauerin in drei Sätzen mit 7:5, 6:7(4) und 6:4 nach einer Spielzeit von zwei Stunden und 52 Minuten durchsetzen. Dabei hätte die Partie bereits viel früher entschieden sein können.

Siegemund nach Marathon-Drama in Runde zwei

Laura Siegemund steht dank eines furiosen Endspurts in der zweiten Runde der Australian Open 2024. In einer spannenden Partie gegen die an Nummer 17 gesetzte Ekaterina Alexandrova konnte sich die 35-jährige aus Stuttgart mit 6:2, 3:6 und 7:6(9) durchsetzen und ist somit die zweite deutsche Spielerin nach Tamara Korpatsch, die in der Runde der letzten 64 steht. Dabei hätte das Match auch anders ausgehen können.

Weiter kein ITF-Titel für deutsche Damen 2024

Die deutschen Spielerinnen warten weiter auf ihren ersten Titelgewinn auf der ITF-Tour in diesem Jahr. Bereits dreimal kam es in diesem noch jungen Jahr zu einem Finale mit deutscher Beteiligung, dreimal verließen die deutschen Damen als Verliererinnen den Platz. In der Vorwoche war es die junge Tessa Brockmann, die im Endspiel beim W15-Turnier in Monastir gegen die Tschechin Amelie Smejkalova mit 2:6 und 3:6 unterlegen war. Auch diesen Sonntag war nicht mehr drin.

Korpatsch bei Australian Open in Runde zwei

Tamara Korpatsch hat ihren ersten Sieg des Jahres 2024 einfahren können. Bei den Australian Open bezwang die Deutsche in der ersten Runde die Britin Jodie Burrage in drei Sätzen mit 2:6, 6:3 und 6:0. Damit steht die erste der insgesamt fünf deutschen Starterinnen beim ersten Grand Slam-Turnier des Jahres in der zweiten Runde. In der Night Session am Sonntag hat Ella Seidel aus deutscher Sicht noch die Chance, einen weiteren deutschen Sieg am ersten Tag einzufahren.

Titelchancen für Kuhl und Schmidt am Sonntag

Carolina Kuhl steht im Finale des W15-Turniers im luxemburgischen Esch-sur-Alcette. Die letzte der einst sieben gestarteten Deutschen im Feld konnte sich am Samstag gegen die Belgierin Tilwith Di Girolami mit 6:3 und 6:3 durchsetzen und könnte sich bei ihrer ersten Turnierteilnahme in diesem Jahr direkt mit dem ersten Titel belohnen. Ihre Gegnerin am Sonntag ist die Ukrainerin Veronika Podrez, die im Halbfinale gegen die Österreicherin Tamara Kostic in drei Sätzen gewann.

Maria und Siegemund am Montag im Einsatz

Mit der Veröffentlichung des Spielplans von Tag zwei haben die Fans von Angelique Kerber die Gewissheit, dass ihr Liebling bei den Australian Open als letzte Deutsche ins Turnier einsteigen wird. Ihre Erstrundenpartie gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins wird erst am Dienstag angesetzt. Für Tatjana Maria und Laura Siegemund wird es hingegen bereits am Montag ernst. Da steigen auch sie nach Tamara Korpatsch und Ella Seidel ins Turnier ein.

Weg zur Nummer eins scheitert an viertletzter Hürde

Laura Siegemund wird in der kommenden Woche nicht die neue Nummer eins in der Doppelweltrangliste. Nach einer enttäuschenden Leistung im Achtelfinale von Roland Garros und einer 3:6 und 6:7(5)-Niederlage gegen die Mexikanerin Giuliana Olmos und deren Partnerin Alexandra Panova ist die Doppelkonkurrenz für sie und Barbora Krejcikova bereits früher als erwartet beendet. Während aus dem Kampf um die Spitze nun ein Zweikampf zwischen Erin Routliffe und Elise Mertens geworden ist, darf man sich Fragen über die Zukunft der deutsch-tschechischen Paarung stellen.