Mit drei Siegen ist die erste Runde der Qualifikation bei W100-Turnier in Valencia aus deutscher Sicht zu Ende gegangen. Während Tayisiya Morderger und Joelle Steur bereits die Koffer packen mussten, kämpft ein deutsches Trio morgen um den Einzug ins Hauptfeld. Besonders beeindruckend heute die Leistung von Mina Hodzic. Am Morgen noch das W15-Finale in Nules verloren, wenige Stunden später in Valencia der Polin Gina Feistel beim 6:4 und 6:3-Sieg keine Chance gelassen.

Stephanie Wagner hat das deutsche Duell in der zweiten Qualifikationsrunde beim W25-Turnier im italienischen Ortisei gegen Sarah-Rebecca Sekulic gewonnen. Die Favoritin konnte sich mit 6:3 und 6:4 durchsetzen und steht im Hauptfeld. Dort will auch Karina Hofbauer hin. Die bayerische Newcomerin überzeugte in ihrem ersten Match auf ITF-Ebene beim 6:2 und 6:1 über die italienische Wildcardspielerin Finja Matuella.

Die Eckdaten für die im kommenden Jahr runderneuerten Hamburg European Open sind nun auch offiziell bestätigt worden. Wie vermutet, startet das Turnier am Samstag, dem 20. Juli mit der ersten Runde der Qualifikation und endet sechs Tage später am Freitag mit dem Finale. Wegen der tags darauf startenden Olympischen Spiele ist diese ungewöhnliche Terminierung notwendig geworden. Sollte das Turnier auch 2025 stattfinden, dann mit Sicherheit wieder mit einem "normalen" Zeitplan.

Julia Lohoff hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere einen WTA-Doppeltitel gewonnen. Drei Jahre nach ihrem ersten Triumph beim WTA-Turnier in Lyon an der Seite der Rumänin Laura-Ioana Paar gelang ihr diesmal gemeinsam mit der Schweizerin Conny Perrin ein Finalsieg auf WTA-Ebene. Beim WTA 125-Turnier in Colina setzte sich das deutsch-schweizerische Duo mit 7:6(4) und 6:2 gegen die Peruanerin Lucciana Perez Alarcon und die Chilenin Daniela Seguel durch.

Mit lediglich 18 Spielerinnen startet am Sonntag die Qualifikation beim W25-Turnier im italienischen Ortisei. Aufgrund der hohen Anzahl an Freilosen in der ersten Runde stehen mit zwei Ausnahmen bereits alle Finalspiele fest, darunter auch die Partie zwischen Stephanie Wagner und Sarah-Rebecca Sekulic, die an Nummer sechs und neun gesetzt sind. Dies könnte zur kuriosen Folge haben, dass die Verliererin ohne einen Sieg als Lucky Loser ins Hauptfeld gelangt.

Bereits am Sonntag startet in Valencia die Qualifikation zum dort ausgetragenen W100-Turnier. Auch die deutschen Spielerinnen sind in der spanischen Metropole zahlreich vertreten. Unter anderem soll hier Nules-Finalistin Mina Hodzic antreten ebenso wie deren heutige britische Halbfinalgegnerin Sarah Tatu. Beide wurden vom Turnierveranstalter mit einer Wildcard ausgestattet und können auch antreten.

Aus für Anna-Lena Friedsam beim W40-Turnier im luxemburgischen Petange. Nach einer Spielzeit von exakt zweieinhalb Stunden musste sich die deutsche BJK-Cup-Spielerin im Halbfinale der Philippinin Alexandra Eala geschlagen geben. Nach einem engen ersten Satz, den Friedsam äußerst knapp mit 5:7 verlor, gelang der mit einer Wildcard an den Start gegangenen Deutschen in der Folge mit 6:4 der Satzausgleich.

Mit einem deutschen Quartett im Einsatz startet am Sonntag das zweite Grand Slam-Turnier des Jahres in Paris. Während Angelique Kerber und Tamara Korpatsch ihren ersten Auftritt in Roland Garros frühestens am Montag haben werden, geht es für vier ihrer Landsfrauen direkt am Sonntag mit deren Partien in der ersten Runde los. Das Hauptaugenmerk dürfte bei den meisten deutschen Fans dabei auf Eva Lys liegen. Die Qualifikantin trifft im Court Philippe Chatrier auf die an Nummer 21 gesetzte Lokalmatadorin Caroline Garcia.

Die Berlin Ladies Open presented by ecotrans präsentieren sich in diesem Jahr als das Pendant auf Gras zum ansonsten topbesetzten Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart, zumindest wenn man einen Blick auf die aktuelle Meldeliste wirft. Hatten die Macher des Sandklassikers in der Porsche Arena in diesem Jahr mit neun von zehn Top 10-Spielerinnen geworben, so steht dem das WTA 500-Turnier im Steffi-Graf-Stadion in nichts nach. In Stuttgart hatte damals nur Maria Sakkari gefehlt, während in Berlin alle Top 10-Spielerinnen mit Ausnahme von Jelena Ostapenko am Start sind.

Eva Lys hat als sechste deutsche Spielerin das Hauptfeld beim Grand Slam-Turnier in Roland Garros erreicht. Einen Tag nach dem Einzug von Jule Niemeier unter die Top 128 legte auch die Hamburgerin nach. In einer spannenden Begegnung konnte sie sich letztlich in drei Sätzen mit 6:3, 6:7(5) und 6:1 gegen die ungesetzte Anastasia Zakharova durchsetzen. Als kleines Bonbon darf sie bei ihrem ersten Auftritt im Hauptfeld von Paris gleich auf einem der größeren Plätze ran.