Nach Mona Barthel hat auch Noma Noha Akugue beim WTA 125-Turnier in Limoges ihr Auftaktmatch verloren. Trotz deutlicher Führung unterlag sie der Lettin Darja Semenistaja in drei Sätzen und besiegelte dadurch einen enttäuschend verlaufenden Abschluss der diesjährigen WTA-Saison. Obwohl mit Tamara Korpatsch und Eva Lys zwei deutsche Spielerinnen kurzfristig absagen mussten, durfte man dennoch zumindest mit einem Matchgewinn beim letzten WTA-Turnier des Jahres rechnen.

Das geplante WTA-Turnier in Hamburg, das wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris stattfinden sollte, fällt in diesem Jahr definitiv aus. Das berichtet das tennisMagazin und beruft sich auf Aussagen von Turnierdirektorin Sandra Reichel. Die Lizenz für das Turnier wird einmalig an die rumänische Stadt Iasi vergeben, das die Austragung in diesem Jahr übernimmt. Ab 2025 wird das Turnier wieder in der Hansestadt stattfinden, vorzugsweise am Hamburger Rothenbaum.

Verrückte Welt in diesem Jahr beim Grand Slam-Turnier in Roland Garros. Egal, welchen Spielplan die Veranstalter für den jeweiligen Tag vorgesehen haben, am Ende entscheidet der Regen, ob was gespielt wird oder nicht. Nachdem es gestern bereits zu Verzögerungen und Spielabsagen kam, legte das Wetter heute noch ein Schippe drauf und sorgte dafür, dass bereits ab 12 Uhr auf den Außenplätzen nichts mehr ging. Lediglich die neun Partien, die unter geschlossenem Dach ausgetragen werden konnten, konnten regulär zu Ende gebracht werden.

Tamara Korpatsch hat als einzige deutsche Spielerin die zweite Runde beim Grand Slam-Turnier von Paris erreicht. Die 29-jährige bezwang zum Auftakt die US-Amerikanerin Ashlyn Krueger in einem Marathonkrimi mit 4:6, 6:4 und 7:6(9) und verhinderte somit, dass nicht bereits alle deutschen Spielerinnen in der EInzelkonkurrenz nach ihrem Auftaktmatch die Koffer packen können. Weniger erfolgreich hingegen gestaltete sich die Partie von Angelique Kerber. Sie unterlag parallel der Niederländerin Arantxa Rus mit 4:6 und 3:6.
 

Mona Barthel ist beim WTA 125-Turnier im französischen Limoges bereits in der ersten Runde ausgeschieden. In einer Partie, die die 33-jährige genauso hätte gewinnen können - wenn nicht gar müssen - unterlag sie der Schwedin Rebecca Peterson mit 6:7(3) und 5:7 und beendet damit das Tennisjahr mit einer mehr als ärgerlichen Niederlage, bedenkt man, dass Barthel in beiden Sätzen zum Satzgewinn serviert hatte.

Nastasja Schunk heißt die Siegerin bei den Nationalen Deutschen Tennismeisterschaften 2023 in Biberach an der Riß. Die Nummer drei der Setzliste konnte sich im Finale überraschend glatt mit 6:3 und 6:2 gegen Stephanie Wagner durchsetzen. Die 29-jährige hatte zuvor im Halbfinale die an Nummer vier gesetzte Carolina Kuhl bezwingen können, Schunk gelang ein Überraschungserfolg in drei Sätzen über die Turnierfavoritin Noma Noha Akugue.

Am Viertelfinaltag bei den Nationalen Deutschen Tennismeisterschaften in Biberach sind mögliche Überraschungen ausgeblieben. Mit Noma Noha Akugue, Nastasja Schunk, Carolina Kuhl und Stephanie Wagner haben die vier topgesetzten Spielerinnen auch die Runde der letzten vier erreicht. Zwar steht Wagner dort nur an Nummer fünf, durch die kurzfristige Absage der ursprünglich an Nummer zwei gesetzten Ella Seidel ist die 29-jährige an deren Stelle gerückt.

Der zweite Tag der Achtelfinals bei den Deutschen Meisterschaften der Damen brachte keinerlei Überraschungen mit sich. Alle vier gesetzten Spielerinnen, die heute im Einsatz waren, konnten sich in ihren Partien durchsetzen. Lediglich Carolina Kuhl hatte gegen Eva Bennemann etwas mehr Mühe, um ins Viertelfinale einzuziehen. Sie musste als einzige der heute vier siegreichen Damen über drei Sätze gehen, siegte dann am Ende mit 6:3, 6:7 und 6:2.

Die ersten vier Achtelfinalpartien bei den Deutschen Tennismeisterschaften der Damen haben ihre Siegerinnen bereits gefunden und auch das erste Viertelfinale steht bereits fest. Comebackerin Nastasja Schunk konnte ihr Achtelfinalmatch gegen die zwei Jahre jüngere Tessa Brockmann mit 6:3 und 6:3 für sich entscheiden und steht nun ebenso in der Runde der letzten acht wie die an Nummer sechs gesetzte Mara Guth.

Die meistverkaufte Matratze in Deutschland mag vielleicht 199 Euro kosten, für das Berliner Tennisturnier ist dies im kommenden Jahr jedoch nicht mehr von Relevanz. Hauptsponsor bett1 hat beim WTA 500-Turnier in Berlin die Segel gestrichen, ab 2024 übernimmt das Logistikunternehmen ecotrans als Titelsponsor. Der genaue Name des Turniers lautet dann Berlin Ladies Open presented by ecotrans Group. Beim Turnier selbst bleibt alles beim alten. Es wird auch in Zukunft im Steffi-Graf-Stadion aufgeschlagen.